Dieses Paar erheiterte Horst Lichter und Zuschauer von „Bares für Rares“ (ZDF) gleichermaßen. Ingrid und Leo Löwe.

Die beiden sind mit einer antiken Kamera im Gepäck nach Köln gereist, die Leo Löwe im Nachlass seiner Mutter entdeckte. Doch es ist nicht irgendeine Kamera, es sollte eine ganz besondere sein, die bei „Bares für Rares“ (ZDF) verkauft werden sollte … Später dazu mehr.

„Bares für Rares“ (ZDF): Horst Lichter begeistert von diesen Verkäufern

Dem Moderator gefällt das Rentner-Ehepaar außerordentlich gut. „Ihr Outfit: fantastisch. Man kann fast alles kaufen, aber keinen Stil.“ Schlagfertig ist Ingrid Löwe schon mal: „Wir sind ja selbst auch schon fast antik!“

Doch nun zur Stereokamera. Den Fotoapparat habe der Großvater von Leo Löwe gekauft, die Kamera war das „modernste, was man damals kaufen konnte. Sie hat viel Geld gekostet, aber er hat dafür gespart.“ Mehr als hundert Jahre ist das schon her, zwischen 1912 und 1914 schränkt der Rentner aus Wetter die Zeit ein.

Experte Detlef Kümmel erklärt: Die Stereokamera sei besonders, weil sie zwei Linsen hat. Das gebe es erst seit Ende des 19. Jahrhunderts. Der Apparat stammt von der Firma Plaubel aus Frankfurt. Sie gibt es seit 1914. Somit ist die Stereokamera eine der ersten, lautet das Fazit des Experten.

+++ „Bares für Rares“ (ZDF): Mann will Stück Geschichte verkaufen – irre, wem es vorher gehörte +++

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Das ist „Bares für Rares“:

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Ehepaar Löwe wünscht sich 500 Euro für Stereokamera

Wie viel Geld hätte das Ehepaar Löwe für die Kamera gerne noch? „So viel wie möglich“, sprudelt es aus Leo Löwe heraus. Frau Ingrid weiß es konkreter: 500 Euro.

Gut für die beiden: Detlef Kümmel geht davon aus, dass die Händler 500 bis 700 Euro locker machen werden – wenn sie denn jemanden kennen, der eine solche Stereokamera sammelt. „Die Geräte sind so teuer. Man bekommt sie nicht jeden Tag“, rechtfertigt er den stolzen Preis.

Bei den Händlern geht es um alles oder nichts. Bekommt Ehepaar Löwe den erhofften Preis? Leo Löwe gibt sich gelassen. „Kein Plan, keine Strategie – wir gehen einfach rein.“ Los geht’s.

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Händler mit ernüchternden Worten – „Überfragt“

Doch schon die erste Ernüchterung. „Eine Kamera haben sie uns mitgebracht von der Firma Plaubel aus Frankfurt, die wir leider nicht kennen. Wir sind alle ein bisschen überfragt“, geben die Händler zu. Die Rentner erklären den Händlern, wie die Kamera funktioniert. Die zeigen sich begeistert.

„Solche Platten habe ich schon oft gesehen, aber die Kamera – noch nie“, hört man einen Händler sagen. Die anderen stimmen zu. „Kurios!“, „verrückt!“. Dann geben sie auch schon die ersten Angebote ab. 100 Euro lautet das erste Angebot. Die Summe schießt immer weiter in die Höhe. 500 Euro bietet Fabian als letztes.

Ob Ingrid und Leo Löwe damit denn zufrieden sind? „Tun Sie noch 20 Euro drauf für die Diamant-Hochzeit“, bittet die Ehefrau. Neben den 520 Euro für die Kamera gibt es obendrein Glückwünsche zum Jubiläum. Schön!