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„Bares für Rares“: Verkäuferin legt Bruchlandung hin

Das war eindeutig zu hoch gegriffen. Eine „Bares für Rares“-Kandidatin übertreibt es beim Preis und bezahlt dies teuer.

Horst
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Wertloser Schund oder seltene und teure Antiquität – das ist bei „Bares für Rares“ Woche für Woche die Frage. Keine, die leicht zu beantworten ist. Schließlich sind Geschmäcker verschieden. Was vor einigen Jahren noch schick und absolut en vogue war, kann heute schon billiger Plunder sein, der auf dem Flohmarkt mit Glück noch ein paar Euro bringt.

Ganz wertlos waren die kleinen Porzellanfiguren nicht, die eine Studentin zu „Bares für Rares“ brachte. Ganz so wertvoll, wie erhofft, allerdings leider auch nicht. Doch beginnen wir von vorne.

„Bares für Rares“-Kandidatin legt Bruchlandung hin

So hatte die ZDF-Kandidatin gleich zwei Figuren der bekannten Porzellan-Manufaktur „Meissen“ zu Horst Lichter und Co. gebracht. Sie stammten aus einer limitierten Club-Edition, erkannte ZDF-Expertin Dr. Friederike Werner schnell und so wuchs auch bei Lichter das Interesse.

Spannend waren jedoch nicht nur die Figuren selbst, sondern auch der Wunsch der Besitzerin. Sie wolle den Erlös der Figuren nämlich in eine Praxis stecken, die sie nach ihrem Studium eröffnen möchte. Man hört schon raus: Sie erwartet nicht wenig von den kleinen Figuren.

Figuren
Diese Figuren brachten nicht den gewünschten Gewinn. Foto: Screenshot ZDF

Ärgerlich bloß, dass die Porzellanpüppchen, die „Sindbad, den Seefahrer“ und seine Begleiterin Amira darstellen sollten, zwar limitiert waren, allerdings war unklar, in welcher Stückzahl. Und auch das Interesse an den Figuren war nicht mehr so hoch, wie noch vor einigen Jahren.

„Bares für Rares“-Expertin mit Schock-Expertise

Und so kam es, dass die junge Frau sportliche 900 Euro pro Figur veranschlagte. Holla, die Waldfee. Bescheiden war dieser Preiswunsch sicherlich nicht. Und dazu auch noch viel zu hochgegriffen, wie Dr. Friederike Werner direkt erklärt. „Die Figuren waren, als sie herausgegeben wurden, sehr teuer. Wenn man sich die jüngsten Preise anschaut, also die Auktionspreise, dann liegen die Figuren zusammen im Moment bei 300 bis 400 Euro“, so die Expertin.


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Autsch. Das war nur ein Bruchteil dessen, was sie sich vorgestellt hatte. Und für diesen Preis wollte sie sie auch auf keinen Fall abgeben. „Ich würde lieber noch mal warten“, erwiderte sie auf die Frage von Horst Lichter. Und damit war die Sache auch beendet. Die Kandidatin musste gehen und ihre Figuren mit ihr. Zuletzt wurde Horst Lichter deutlich. Es ging um Fake.