Beim Aufräumen tauchen manchmal Dinge auf, die man schon seit Jahren nicht mehr gesehen, die man vielleicht sogar komplett vergessen hat. So erging es auch der Frau von Hans-Otto Brinkkötter. Die Partnerin des 81-jährigen Juristen fand nämlich ein kleines, braunes Kästchen. Doch welche Schätze würden sich darin verstecken?
Salzgläser. Das sah „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel natürlich direkt auf den ersten Blick. Golden glänzend standen diese in dem Kästchen, auf dessen Innenfutter die Aufschrift „Josef Krischer NCHF. Düsseldorf“ zu lesen war. Ein Goldschatz aus Düsseldorf also? Naja, nicht ganz.
Salzgläser bei „Bares für Rares“
So entpuppte sich das goldene Set als Blender, wie die ZDF-Expertin schnell feststellen musste. Zwar waren die Salzgläser niemals benutzt worden, aus purem Gold waren sie allerdings nicht. Lediglich Silber-vergoldet, wie Rezepa-Zabel feststellen musste.
Dafür jedoch war das Set ganz schön alt. Zwischen 1900 und 1910 seien sie hergestellt worden, schätzte die „Bares für Rares“-Expertin. Doch was würden die kleinen Salzbehälter kosten? Schließlich wünschte sich Hans-Otto Brinkkötter 500 Euro, die er gerne unter seinen Enkeln aufteilen würde.
„Bares für Rares“-Händler überbieten Experten-Schätzung
Ganz so viel konnte Heide Rezepa-Zabel nicht ansetzen. Lag der Silberwert doch bei gerade einmal 33 Euro. So konnte Heide nicht mehr als 160 bis 180 Euro ansetzen. Ein schwerer Schlag für den Juristen. Doch er glaubte, dass seine Frau froh wäre, würde das Kästchen samt Inhalt endlich einen neuen Besitzer finden. Und so ließ er es darauf ankommen.
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Alles richtig gemacht. Waren die „Bares für Rares“-Händler doch begeistert von den edlen Salieren und boten kräftig um die Wette. Bis zu 400 Euro ging es hoch. Und so ging der „Goldschatz“ aus Düsseldorf zu Wolfgang Pauritsch.