Klein, aber oho – das ist wohl der Gegenstand, den Andrea Weiß bei „Bares für Rares“ (ZDF) den Händlern präsentiert.
Die 55-Jährige aus Wuppertal hat etwas mitgebracht, das jahrelang bei ihrer Mutter im Regal zwischen den Büchern stand – und für das es bei Andrea selbst nun keinen geeigneten Platz mehr gibt. Und über genau diesen Gegenstand bricht bei den Händlern ein kleiner Bieterstreit aus, der noch viel heftiger hätte laufen können, wenn man Walter Lehnertz Glauben schenkt.
„Bares für Rares“: Diese Spieluhr hat es in sich
Andrea Weiß hat in der „Bares für Rares“-Folge von Mittwoch eine Spieluhr aus dem Erzgebirge mit dabei. Viel Ahnung davon hat sie nicht, wie sie zugibt. „Ich bin sehr gespannt, was ich dazu noch erfahre“, sagt die 55-Jährige.
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Das ist die Sendung „Bares für Rares“:
- die Sendung „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Diese sehen sich die mitgebrachten Objekte der Verkäufer an
- Wenn sich beide Seiten einig sind, erzielen die Verkäufer einen guten Preis für ihre Antiquitäten
- Die neuen Folgen laufen immer wochentags um 15 Uhr
- Die Anmeldung erfolgt online
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+++„Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila sendet intime Botschaft – „bin dem Leben dankbar“+++
Erste Station: die Expertise. Dort wartet Horst Lichter bereits mit Sven Deutschmanek auf die 55-Jährige. Was Andrea bereits vermutet hat, bestätigt ihr der Experte dann sogleich. Die Spieluhr stammt aus dem Erzgebirge, kommt vom namenhaften Hersteller „Wendt und Kühn“. Von wann genau die Spieluhr stammt, kann der Experte zwar nicht sagen, ein paar Jahre dürfte sie aber schon hinter sich haben.
Andrea liegt mit Wunschpreis weit daneben
Andrea wünscht sich für die Spieluhr 300 Euro. Da staunen sowohl Horst Lichter als auch Sven Deutschmanek nicht schlecht. Er sieht diesen Preis „bei Weitem nicht, der Run ist weg“, macht er der 55-Jährigen deutlich. Realistisch schätzt er hingegen einen Preis zwischen 60 und 80 Euro.
Für die 55-Jährige kein Grund, Trübsal zu blasen. Sie vertraut der Einschätzung und macht sich auf den Weg zu den Händlern. Nichtsahnend, dass dort gleich eine kleine Bieterschlacht entfacht.
Das Startgebot: 40 Euro. Doch schnell geht der Preis in die Höhe. „Dann werde ich ja wohl die 80 vollmachen müssen“, meint Walter Lehnertz. „Hast du die 80 jetzt gemacht?“, will Friedrich Häusser wissen. „Ich müsste“, gibt Walter Lehnertz zurück.
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„Normalerweise wäre jetzt Krieg hier an der Theke“
„Dann mach ich sie“, antwortet Friedrich Häusser plötzlich. Und da wird es für einen kleinen Moment still. „Wie bist du denn drauf?“, will Walter Lehnertz wissen. Friedrich Häusser rechtfertigt sich, er habe ja schließlich gefragt. Mit einem leichten Grummeln überlässt Walter Lehnertz dem anderen Händler das Gebot. „Er hat Welpenschutz hier, normalerweise wäre jetzt Krieg hier an der Theke“.
Doch dann mischt sich plötzlich noch Jan Cizek ein – er legt noch einen Fünfer oben drauf. „Ich mach die 100 voll“, meldet sich Friedrich Häusser abschließend zu Wort. Gesagt, getan. Der Deal geht an ihn! (abr)
Eine andere Art Uhr sorgte vor wenigen Tagen übrigens für eine herbe Enttäuschung bei „Bares für Rares“. Was da los war, erfährst du hier >>>