„Heute habe ich eine Sauciere mitgebracht, wo nur ein Stempel drauf ist. Bei der wir aber nicht wissen, wo es gemacht wurde. Wo es herkommt. Und wir haben uns dann sattgesehen und jetzt kann es weg.“ Es sind klare Worte, die Klaus-Dieter Gabbert bei „Bares für Rares“ findet.
Der Unternehmer aus Güstrow hatte die edle Soßenschüssel zusammen mit seiner Frau auf einem Straßenflohmarkt erstanden, nun soll sie bei „Bares für Rares“ einen neuen Besitzer finden. Wenn man Horst Lichters Reaktion auf die Sauciere Glauben schenken mag, dürfte sich das jedoch nicht als das größte Problem herausstellen.
„Bares für Rares“: Horst Lichter völlig aus dem Häuschen
Der bezeichnete das Stück nämlich schon beim ersten Blick als „schön“ und „prächtig“. Kein Wunder also, dass auch Experte Albert Maier ganz begeistert von der Sauciere des 59-Jährigen ist.
Maier knallhart: „Ich kann die Geschichte kaum glauben. Sie haben dieses Objekt für 120 Euro auf einem Flohmarkt in Deutschland gekauft?“
„Bares für Rares“: Albert Maier kann es kaum glauben
„Ja“, so Gabbert. Um weiter auszuführen: „Und das kam mir noch zu teuer vor. Ich dachte, was kauft die sich für 120 Euro son Ding?“ Ein guter Kauf, wie Maier noch immer leicht verdutzt erklärt. So stamme die komplett vergoldete Silber-Sauciere aus der Zeit zwischen 1800 und 1810. Besonders interessant: Auf den Seiten waren die Köpfe von Wolfgang Amadeus Mozart und des Philosophen Voltaire abgebildet. Der Wert: Mindestens 450 Euro.
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow im ZDF
- Sie wird seit 2013 im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt
- Horst Lichter ist der Moderator
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Und es sollte sogar noch mehr für den 59-Jährigen werden. Schlussendlich bekam der Unternehmer stolze 580 Euro von Fabian Kahl. Kein Wunder, der hatte bei der Begrüßung schon angekündigt, dass eine solche Sauciere zwingend in einem Schloss stehen müsse. Nun dürfen wir drei Mal raten, wer der „Bares für Rares“-Händler wohl ein Schloss in seinem Familienbesitz weiß.