Es ist der Traum eines jeden Schatzjägers. Einmal echtes Gold finden. Ob „Bares für Rares“-Kandidat Peter Frede aus Butjadingen nun ein echter Schatzjäger ist, können wir an dieser Stelle nicht mit Sicherheit sagen. Einen Schatz jedoch, den haben er und seine Frau gefunden. Und zwar entdeckten sie den goldenen Anhänger nicht etwa in der Tiefsee oder in einem versunkenen Schiffswrack, sondern auf einem Trödelmarkt.
„Eine ganz kuriose Geschichte“ sei das, so der „Bares für Rares“-Teilnehmer, „auf dem Flohmarkt hat meine Frau den gefunden, in einer Plastiktüte mit Modeschmuck, für zwei, drei Euro gekauft. Und da war dieses zauberhafte Stück dabei. Leicht sauber gemacht und zum Juwelier gebracht. Und der hat gesagt, es ist wohl etwas Echtes. Über 200 Jahre soll das alt sein. Mit Diamanten und 900er-Gold.“
2-Euro-Flohmarktfund bei „Bares für Rares“
Holla, die Waldfee. Das wäre ja eine echte Sensation. Doch so ganz stimmte das leider nicht. So sei der Anhänger nicht etwa 200 Jahre alt, sondern erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gefertigt worden, wie ZDF-Expertin Heide Rezepa-Zabel rasch an der Machart des Schmuckstückes feststellte.
So sei der Anhänger so angefertigt, dass er aussehe wie ein rund 200 Jahre altes Stück, allerdings handele es sich nur um eine Nachahmung. Nichtsdestotrotz sei das Schmuckstück aus echtem Gold (wenn auch nur 750er) gefertigt und habe somit durchaus seinen Wert, wie Rezepa-Zabel zu erklären wusste.
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Und der war beachtlich. 400 bis 500 Euro schätze die ZDF-Expertin, könne man für den Anhänger bekommen. Dass es sich nur um eine Reproduktion handelte, erkannten auch die „Bares für Rares“-Händler schnell. Und so stieg Susanne Steiger direkt mit dem Goldwert von 320 Euro ein. Viel mehr wurde es allerdings nicht. 360 Euro zahlte David Suppes. Für einen 2-Euro-Flohmarktfund gar nicht mal so schlecht.