Bei „Bares für Rares“ gehen so allerhand Raritäten über den Tisch von Moderator Horst Lichter. Doch mit dem, was ein Mutter-Tochter-Duo einst dabei hatte, rechnete der 60-Jährige sicher nicht. Und auch sein Expertenteam bekam geradezu Schnappatmung.
Denn die Summe, die das Mitbringsel der „Bares für Rares“-Teilnehmerinnen wert war, ging in die Geschichte der ZDF-Trödelshow ein.
„Bares für Rares“: Rekord! Rarität geht in die Geschichte ein
Rückblick auf den Mai 2019: Cosima Birk und Stephanie Huber wollen ihr Glück in der ZDF-Sendung versuchen, haben ein Erbstück dabei – ein pontifikales Brustkreuz. Das Kreuz stammt aus der Zeit um 1700 und ist mit 40-karätigen Diamanten bestückt. Was ebenfalls auffällt: Auf der Rückseite hat das Brustkreuz ein Lacksiegel mit heraldischen und päpstlichen Elementen. Und nicht nur das!
Zudem sollen auch drei Splitter vom Kreuz Jesu in das gute Stück eingearbeitet worden sein. Kurzum: Die „Bares für Rares“-Rarität ist etwas ganz Besonderes.
Das merkt auch ZDF-Expertin Heide Rezepa-Zabel sofort, die einen Schätzungswert von sagenhaften 60.000 bis 80.000 Euro abgibt. Eine absolute Sensation bei „Bares für Rares“! Beim Händler-Team fällt das Sümmchen dann doch etwas niedriger aus – Susanne Steiger ist bereit, 42.000 Euro zu zahlen. Immer noch ein horrender Betrag, wenn auch nicht ganz das, was die Expertise zuvor war.
Für Mutter und Tochter sicher dennoch ein überwältigender Moment. Und für ZDF-Händlerin Susanne Steiger sowieso: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist quasi die Nadel im Heuhaufen.“ Doch das Thema ist damit noch nicht abgehakt.
„Bares für Rares“: Rekord-Verkauf sorgt für Diskussionen
Nach Ausstrahlung der Folge gab es einige Diskussionen um die über 300 Jahre alte Reliquie und deren Verkaufswert. Eine Expertin erklärte später zum Beispiel gegenüber „Bild“: „Sollte die Pektorale tatsächlich echt sein, kann der Wert ins Unermessliche steigen. Zum reinen Materialwert kommt der ideelle Wert der Reliquie. Für besondere Stücke geben Sammler Mondpreise aus. Hunderttausende Euro.“
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Ein anderer Händler verriet sogar: „Woanders hätten sie mehr bekommen! Das Kreuz hätte in ein Auktionshaus gehört. Mit passender Vermarktung und einem guten Auktionator wären 100.000 Euro drin gewesen. Mindestens! So etwas taucht auf dem Markt so gut wie nie auf. Ich habe ein Objekt wie dieses noch nie gesehen. Und das in 20 Jahren Antiquitätenhandel.“