Egal ob vom Flohmarkt oder vom heimischen Dachboden: Bei „Bares für Rares“ finden mitgebrachte Stücke der Verkäufer in den meisten Fällen den richtigen Platz. Auch Corinna und ihr Ehemann Heiner versuchen ihre Rarität an den Mann zu bringen. Mitgebracht haben sie eine Kette, die Corinna von ihrer Großmutter geerbt hat.
Schon beim Anblick des Schmuckstücks scheint Expertin Wendela Horz hellauf begeistert zu sein. „Das ist ganz was Tolles“, stellt sie fest. Moderator Horst Lichter weiß direkt: Wenn Wendela Horz so freudig strahlt, muss es etwas Besonderes sein. Und das ist es auch.
„Bares für Rares“-Verkäufer staunt beim Preis
Corinna erklärt, dass ihre Großmutter 1914 geboren wurde und in bester Gesellschaft unterwegs war. Die Expertin ist jedoch überzeugt, dass das Schmuckstück viel älter sein muss. Entstanden sei sie um die 187oer-Jahre. Inspiriert sei die Kette vom Klassizismus und der Antike, besticht durch zwölf Glaselemente, die mit einer Goldkette verbunden sind. Was sich Corinna und Ehemann Heiner dafür wünschen? „Wir dachten, wir verlassen uns auf die Expertise, aber ansonsten 150 Euro.“
Wendela Horz erklärt, dass die Kette für ihr Alter in einem sehr guten Zustand ist und nur leichte Verfärbungen hat. Zwar ist es kein hochlegiertes Gold, jedoch liegt selbst dieser mit einem Wert von 700 Euro über dem Wunschpreis der Verkäuferin. „Mein Schätzpreis liegt bei 1.200 Euro“, sagt sie schließlich. Das verschlägt dem Ehepaar die Sprache, Verkäufer Heiner kann nur noch die Augen aufreißen. Das hat die beiden sichtlich geplättet.
Kette löst Bietergefecht bei „Bares für Rares“ aus
Beim Verhandeln sind sich die beiden vorab nicht ganz so sicher, da sie ihrer eigenen Aussage nach eher schlecht darin sind. Doch bei den Händlern spricht das Schmuckstück schließlich für sich. Die sind direkt hin und weg.
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Offenbar will jeder die Kette haben, alle bieten wild drauf los. Am Ende bekommt Auktionatorin Sarah Schreiber den Zuschlag. Verhandeln muss das Paar nicht: Die Kette geht für 1.000 Euro an die Händlerin.