Wer „Bares für Rares“ guckt, weiß, Kuriositäten gibt es einige in der ZDF-Show. Das Gute daran ist allerdings, mit den passenden Experten ließ sich bislang noch jede Rarität deuten. Einer, der manchmal bereits vorab den richtigen Riecher hat, ist Moderator Horst Lichter.
Aber auch er kommt manchmal an die Grenzen seiner Vorstellungskraft. So auch bei dem skurrilen Objekt, dass eigentlich ein Salzstreuer zu sein scheint – Kunsthistorikerin Heide Rezepa-Zabel muss „Bares für Rares“-Star Horst Lichter dann allerdings enttäuschen, denn bei dem ominösen Objekt handelt es sich weder um einen Salz- oder einen Pfeffer-, noch um einen Puderstreuer.
„Bares für Rares“-Expertin sorgt für Klarheit
Zumindest was ihre Preisvorstellung angeht, weiß die Verkäuferin jedenfalls genau, worum es geht. Ihr Ziel: 111 Euro. Aber was ist das gläserne Gefäß mit der Schütt-Öffnung denn jetzt genau? „Ein Salzstreuer kann es nicht sein. Hier in diesem Stück wurde eher feiner Sand verwahrt, um schreibnasse Tinte zu trocknen“, verrät die Expertin.
Für mehr Aufklärung lässt Rezepa-Zabel ihre Zuhörer wissen: „Auf dem Tisch hatte man größere Gefäße, aber auf Reisen durchaus so etwas.“
„Bares für Rares“-Händler zeigen sich begeistert
Dass das Relikt aus vergangenen Zeiten etwas ganz besonders ist, und auch heute noch einigen Wert hat, unterstreicht die Expertin, indem sie sagt: „Das war das Notwendigste, was man hatte.“ Vor allem aber damit, dass sie die Verkäuferin beruhigen kann, denn der von ihr gewünschte Preis dürfte realistisch sein.
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Und was sagen die Händler? Die sind ganz begeistert von dem Sandstreuer und liefern sich direkt mal ein handfestes Bieter-Duell. Mit 250 Euro staubt Walter „Waldi“ Lehnertz das gute Stück ab.
Für alle Fans: Das ZDF zeigt samstags ab 16.55 Uhr „Bares für Rares – Lieblingsstücke“. Die Händler der Trödelshow werfen einen Blick auf ihre liebsten Errungenschaften der letzten Sendungen.