Immer wieder fragen sich die ZDF-Zuschauer: Wie geht es für die „Bares für Rares“-Stars nach dem Händlerraum weiter? In der Sondersendung „Händlerstücke“ verrät die Produktion, was abseits des TV-Sets passiert.
Dabei offenbart „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila unter anderem, wie er zwei Lampen für fast das Doppelte des Preises, den er gezahlt hat, wieder verkaufen kann. Die Lösung ist so viel einfacher als gedacht.
„Bares für Rares“-Star Julian Schmitz-Avila will Rarität erst gar nicht haben
Als Julian die Lampen zum ersten Mal sieht, ist er zunächst davon überzeugt, dass er nichts mit dem Deko-Objekt der 60er-Jahre anfangen kann. „Es war Liebe auf den zweiten Blick“, erzählt er bei „Bares für Rares –Händlerstücke“. Die zwei Leuchter aus massivem Messing, die komplett vergoldet sind, kann sich der Kunst- und Antiquitätenhändler dann aber doch nicht entgehen lassen.
Immerhin beschreibt Experte Detlev Kümmel den Zustand als „tadellos“ und schätzt den Wert der Lampen auf bis zu 2.800 Euro. Ein Weiterverkauf dürfte sich für Julian also durchaus lohnen. Und so schlägt er am Ende für 1.600 Euro zu. Während die Verkäufer also deutlich weniger Geld einnehmen als erwartet, verdient sich Julian Schmitz-Avila später noch eine goldene Nase an den Leuchtern.
„Bares für Rares“-Händler sicher: „Da musst du viel putzen“
Der Zustand der Lampen ist sehr gut, es bedarf keiner großen Reparaturen. Lediglich eine Reinigung würde den Deko-Objekten guttun, damit es wieder in seiner ganzen Pracht strahlen kann. „Als ich die Lampe das erste Mal gesehen habe, dachte ich: ‚Oh mein Gott, da musst du viel putzen'“, erinnert sich Julian.
Dafür holt er sich Hilfe bei seinem „Bares für Rares“-Kollegen Jan Čížek. Der kennt sich anders als der 36-Jährige nämlich bestens damit aus, wie man die Leuchter richtig verkabelt und so sauber schrubbt, dass nichts daran kaputt geht. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin, der Schneiderin Anja Zerlett, tauscht Jan die defekten Kabelteile aus.
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Nun geht es an den ungemütlichsten Arbeitsschritt: Julian, Jan und Anja greifen zu Spülbürsten und Microfasertüchern, um jeden Zentimeter der schillernden Lampen wieder zum Strahlen zu bringen. Diese mühsame Handarbeit lässt sich Julian 600 Euro kosten. Insgesamt hat er also 2.200 Euro für die Lampen ausgegeben. Nun plant er, die Deko-Objekte für etwa 3.000 Euro weiterzuverkaufen. Es ist doch erstaunlich, wie viel eine Putz-Aktion ausmachen kann.