Damit hätte wohl niemand gerechnet. Am Freitag (3. November) versuchen zwei Verkäufer aus Krefeld ein altes Gemälde bei „Bares für Rares“ zu verkaufen. Es ist eine Sonderanfertigung und somit ein Unikat. Treue Zuschauer der ZDF-Trödelshow wittern hier bereits das große Geld.

Diese Annahme bestätigt sich auch in der Expertise. Doch die Händler bei „Bares für Rares“ sehen das Ganze ein wenig anders und das erhoffte Bietergefecht bleibt an diesem Tag aus. Bei den Verhandlungen kommen Vater und Tochter einfach nicht weiter.

„Bares für Rares“: Altes Gemälde erzählt einmalige Geschichte

Anders als andere „Bares für Rares“-Kandidaten wissen Vater und Tochter schon einiges über das mitgebrachte Bild. Gerd Straßer erklärt noch vor der Expertise, was es damit auf sich hat: „Der Maler ist 1944 nach Thüringen evakuiert worden. Mein Opa hat sich dann um den Mann gekümmert. Bevor er dann 1945 zurück nach Düsseldorf ging, hat er meinem Opa dieses Bild gemalt.“

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Wie es scheint, gehörte dem Großvater des Verkäufers das abgebildete Sägewerk. Eine Geschichte, die sowohl den Experten Colmar Schulte-Golz und Moderator Horst Lichter begeistert. Während die beiden Verkäufer um die 350 Euro für ihre Rarität haben möchte, taxiert der Fachmann das Gemälde auf 500 bis 600 Euro. Doch werden die Händler so viel Geld für das Bild ausgeben?

„Bares für Rares“: Begeisterung bei den Händlern bleibt aus

Die Händler können nicht sehr viel mit dem Bild anfangen. Einzig und allein ein Händler kennt den Maler. Auch die persönliche Geschichte der Verkäufer animieren die fünf nicht, tiefer in die Tasche zu greifen. Das Startgebot von 250 Euro wird nicht überboten. Nachdem Gerd Straßer seinen Mindestpreis von 350 Euro mit der Runde teilt, geht es letztendlich auch für diesen Preis weg. Zwar sind Vater und Tochter nach eigenen Angaben zufrieden mit dem Ausgang der Verhandlungen, doch Begeisterung sieht anders aus.

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Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek.