Als Prinzessin Diana 1997 starb, wurde der Kensington-Palast zum spontanen Trauer-Ort. Bald soll dort eine Statue an sie erinnern.
London.
Die britischen Prinzen William und Harry wollen eine Statue im Gedenken an ihre Mutter, Prinzessin Diana, aufstellen lassen. Das teilte der Kensington-Palast am Samstagabend auf Twitter mit .
„20 Jahre sind vergangen seit dem Tod unserer Mutter, und die Zeit ist reif, ihren positiven Einfluss auf Großbritannien und die Welt mit einer bleibenden Statue zu würdigen“, hieß es in der Mitteilung der Prinzen.
Auch William und Kate ziehen bald in den Kensington-Palast Die Statue solle im öffentlichen Teil des Parks des Kensington-Palasts aufgestellt werden. Prinzessin Diana, die 1997 bei einem Autounfall in Paris im Alter von 36 Jahren ums Leben kam, hatte dort ihren offiziellen Wohnsitz. Der Platz vor dem Tor zum Schloss wurde damals zum spontanen Erinnerungsort für die beliebte Prinzessin und war zeitweise mit einem Meer aus Blumen bedeckt.
Lady Diana war Großbritanniens Prinzessin der Herzen. Ihr tragischer Unfalltod am 31. August 1997 versetzte das Land in Schockstarre. Wir zeigen das Leben Dianas in einer Fotostrecke.
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1. Juli 1961: Die spätere Prinzessin von Wales wird als Diana Frances Spencer auf dem königlichen Gut Sandringham geboren.
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Diana und ihr Bruder Charles im Jahr 1967.
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Dianas Eltern sind John Edward Spencer (1924-1992) und Lady Frances Spencer (1936-2004). Diana wächst mit vier Geschwistern auf.
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Ihre Kindheit bezeichnet sie später selber als „unglücklich“.
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1979 bis 1981: Diana arbeitet als Kindergärtnerin in London.
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1977 lernt sie bei einer Jagdgesellschaft auf dem Familiensitz der Spencers …
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… Prinz Charles kennen.
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Aufgrund der öffentlichen Aufmerksamkeit beschäftigt sich Diana zwanghaft mit ihrem Aussehen. Es beginnt eine bulimische Episode.
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Diese Aufnahme aus dem Jahr 1980 zeigt Diana und Camilla – die heutige Ehefrau von Prinz Charles – bei einem Pferderennen, an dem Charles teilnimmt.
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Diana im November 1980.
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Das Paar besucht im März 1981 während ihres ersten öffentlichen Termins eine Wohltätigkeitsveranstaltung in der Goldsmith’s Hall in London.
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1981.
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29. Juli 1981: Glanzvolle Hochzeit mit dem britischen Thronfolger in der Londoner St. Paul’s Kathedrale.
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Die Heirat wird als die „Hochzeit des Jahrhunderts“ gefeiert.
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Auf dem Balkon des Buckingham Palastes geben sich 20 Jahre alte Grafentochter und der 12 Jahre ältere Charles vor der Öffentlichkeit den offiziellen Hochzeitskuss – weltweit von rund 750 Millionen Menschen auf den Fernsehbildschirmen verfolgt.
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Mit Prinzessin Diana wird erstmals seit mehr als 300 Jahren wieder eine Engländerin Gemahlin eines britischen Thronerben.
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Dieses Porträt entstand ein Tag nach ihrer Hochzeit.
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21. Juni 1982: Sohn William wird geboren.
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15. September 1984: Sohn Henry, genannt Harry, kommt zur Welt.
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Familienidyll.
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Diana und US-Schauspieler John Travolta auf dem Tanzparkett im East Room des Weißen Hauses in Washington im November 1985.
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Diana besichtigt im Oktober 1991 mit ihren Söhnen Prinz William (M) und Prinz Harry die Niagara Fälle (USA).
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Die beiden Söhne …
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… sind Dianas ganzes Glück.
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Doch die Ehe zwischen ihr und Charles gerät ins Wanken. Nach Außen versuchen sie den Schein der glücklichen Ehe zu wahren.
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9. Dezember 1992: Der damalige Premierminister John Major gibt die Trennung von Charles und Diana im Parlament bekannt. Im Juni 1994 gesteht Prinz Charles in einem Fernsehinterview eheliche Untreue, ohne den Namen der Frau zu nennen. Später wissen wir: Es handelt sich um seine jetzige Ehefrau Camilla.
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Oktober 1994: Der frühere Leibwächter und Reitlehrer Dianas, James Hewitt, veröffentlicht das Buch „Princess in Love“, …
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… in dem er seine Liebesbeziehung zur Prinzessin von Wales enthüllt.
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Im November 1995 gesteht Diana in einem umstrittenen BBC-Fernsehinterview ihre Affäre mit Hewitt. Eine Scheidung lehnt sie ab.
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Am 28. August 1996 wird die Ehe mit Prinz Charles geschieden.
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Diana blüht immer mehr auf, wird zur Stilikone und …
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… immer mehr zum Medienstar.
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Sie umgibt sich mit der Prominenz der ganzen Welt. Ein enger Freund und Vertrauter war unter anderem Star-Tenor Luciano Pavarotti.
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Fotografen und Kameras sind ihre ständigen Begleiter.
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Auch das soziale Engagement der „Königin der Herzen“ war enorm. 1992 besucht sie das Hospiz von Mutter Teresa (†1997) in Kalkutta.
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Im Juni 1997 hält sie vor dem Hauptquartier des American Red Cross in Washington (USA) eine Rede.
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Im gleichen Jahr reist sie als Botschafterin des britischen Roten Kreuzes nach Angola.
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Im Mittelpunkt steht ihre Kampagne gegen Anti-Personen-Minen.
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August 1997: Diana besucht Minenopfer in Bosnien und prangert anschließend die Politik der britischen Konservativen an, die ein weltweites Verbot von Anti-Personen-Minen ablehnen.
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In ihren letzten Lebensjahren entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen ihr und …
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… dem ägyptischen Geschäftsmann Dodi Al Fayed.
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Das Paar im Italien-Urlaub.
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Das Paar am 7. August 1997 im Urlaub in Saint-Tropez. Doch das Glück währt nicht lang.
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Am 30. August 1997 entstehen letzte Fotos von Diana und ihrem Freund.
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Es sind Videostandbilder der Überwachungskamera des Ritz Hotels in Paris (Frankreich). Wenige Zeit später rast ihr Chauffeur gegen einen Tunnelpfeiler.
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In der Nacht des 31. August 1997 rast ein schwarzer Mercedes in den Tunnel unter der Pont de l’Alma in Paris. Am Steuer: Henri Paul, der Sicherheitsmanager des Hotels „Ritz“, auf dem Rücksitz Diana (36) und ihr Liebhaber Dodi al Fayed (41).
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Der Mercedes wird verfolgt von Paparazzi auf Motorrädern, er fährt viel zu schnell, fast Tempo 100. Der Fahrer verliert die Kontrolle, die schwere Limousine kracht in den 13. Pfeiler. Diana überlebt den Unfall nur um wenige Stunden. Dodi al Fayed stirbt am Unfallort. Eine französische und eine ausführliche britische Untersuchung kamen zum Schluss: Es war ein Unfall. Der Chauffeur hatte 1,7 Promille Alkohol im Blut und hatte dazu Beruhigungsmittel geschluckt.
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Ein überwältigendes Meer aus Blumen vor dem Buckingham Palace in London: Das britische Volk war zutiefst geschockt und trauerte monatelang öffentlich. Der Tod Dianas war für die Briten ein epochales Ereignis.
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Am 6. September 1997 findet die Trauerfeier Dianas in der Londoner Westminster Abbey statt.
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Der britische Sänger Elton John – enger Freund von Diana – spielte „Goodby, England` Rose“. Es handelt sich dabei um eine neue Version von „Candle in the Wind“.
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Prinz Philip (l.-r.),Prinz William, der Bruder Dianas, Graf Spencer, Prinz Harry und Prinz Charles folgen dem Sarg. Die Söhne Dianas sind zu diesem Zeitpunkt zwölf und 15 Jahre alt.
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„Mummy“ steht auf der Karte hinter dem Rosengebinde und vor den weißen Lilien auf dem in die Königsstandarte gehüllten Sarg Prinzessin Dianas – ein letzter Gruß von William und Harry an ihre Mutter.
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Diana wurde in engstem Familienkreis in Althorp auf dem Familiensitz der Spencers beigesetzt..
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Auch Prinz Harry (32) wohnt inzwischen im Kensington-Palast. Prinz William (34) und Herzogin Kate (35) wollen im Sommer ebenfalls dauerhaft dorthin umsiedeln. Sie hatten bislang ihren Hauptwohnsitz im beschaulichen Örtchen Anmer in der ostenglischen Grafschaft Norfolk.
Unklar, wann die Statue aufgestellt wird „Unsere Mutter hat so viele Leben berührt. Wir hoffen, dass die Statue all denen hilft, über ihr Leben und ihr Vermächtnis nachzudenken, die Kensington-Palast besuchen“, teilten die Prinzen mit. Wann genau die Statue fertig sein soll, ist noch nicht bekannt. (dpa)