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Pop oder Porno? Die heißesten Musik-Videos aller Zeiten

Pop oder Porno? Die heißesten Musik-Videos aller Zeiten

Sex und Erotik verkaufen sich immer gut – das machen sich seit jeher auch die Musik-Stars zu Nutzen. Von Duran Duran und Madonna können sich Miley Cyrus und Co. sogar noch einiges abschauen. Hier gibt es die fünf skandalösesten und heißesten Musik-Videos aller Zeiten.

Miley Cyrus (21), Jennifer Lopez (45), Nicki Minaj (31) und jetzt sogar Tokio Hotel: Die Clips der Musiker erinnern eher an Pornos als an klassische Musik-Videos. Ein Phänomen des Jahres 2014? Mitnichten! Schon lange vor Miley und Co. sorgten diverse Filmchen auf MTV für reichlich Aufsehen.

„I just don’t know what to do with myself“ – The White Stripes

Im Jahre 2003 ließ die Rockband The White Stripes die Puppen tanzen. Das Überraschende damals: Von der Gruppe um Frontmann Jack White (39) war man erotische Videos bis dahin überhaupt nicht gewohnt. Doch im Video zur Cover-Version des Burt-Bacharach-Klassikers „I just don’t know what to do with myself“ räkelte sich niemand Geringeres als Super-Model Kate Moss (40) an der Pole-Dance-Stange. Federführend bei den Dreharbeiten war übrigens Star-Regisseurin Sofia Coppola. Erotik pur!

„Girls on Film“ – Duran Duran

Einer der ersten Hits der britischen Band Duran Duran war 1980 der Klassiker „Girls on Film“. Obwohl der Song bereits die Charts erobert hatte, entschied sich die Band ein Jahr später neues Terrain zu betreten: Ein aufreizendes Musik-Video musste her. Was die Zuschauer damals zu Gesicht bekamen, schockte die Musik-Szene und wurde bald zum Gespräch in allen Fachzeitschriften und Boulevard-Blättern: Bikini-Models reiben ihren Schritt auf einem Balken, schütten sich Champagner über den Körper oder suhlen im Schlamm. Bis heute ein Meilenstein der Pop-Geschichte!

„I’m a Slave 4 U“ – Britney Spears

Der von Pharrell Williams geschriebene Song „I’m a Slave 4 U“ wurde im September 2001 veröffentlicht und verhalf Britney Spears (32) zu einem ihrer größten kommerziellen Erfolge. Von Kritikern wurde das Lied hingegen reihenweise zerrissen. Nicht nur wegen des von Francis Lawrence produzierten Videos: Hauptsächlich zeigt es die Sängerin in sexy Posen in einer Sauna, umgeben von halbnackten männlichen und weiblichen Tänzern. Spears wollte mit ihrem heißen Auftritt vor allem mit ihrem Girlie-Image aufräumen. Hat geklappt!

„Dirrty“ – Christina Aguilera

Anfang des neuen Jahrtausends verstrickten sich Spears und Christina Aguilera (33) in einen regelrechten Battle um das heißeste Video der Welt. Den vorläufigen Höhepunkt setzte Aguilera im August 2002 mit dem Video zu ihrem Hit „Dirrty“. In einer Underground-Boxarena tanzt die Sängerin provokativ in aufreizender Klamotte. Vor allem ihr knapper Minirock, der kaum diese Bezeichnung verdient, brachte ihr große Aufmerksamkeit ein. In den USA und vielen asiatischen Staaten wurde der Clip nur zensiert ausgestrahlt. In Thailand wurde er sogar ganz verboten.

„Justify My Love“ – Madonna

Ging Madonna (56) mit dem Video „Justify My Love“ zu weit? Zumindest die damaligen MTV-Chefs empfanden das so und verbannten den 1990 erschienenen Clip aus ihrem Programm. Zuviel Sadomaso, zuviel Voyeurismus, zuviel Bisexualität – nicht nur im Text des Songs, sondern auch in den Bildern. Die Queen of Pop setzte damals auf Schwarz/Weiß-Ästhetik im Look der 60er Jahre. Natürlich fast nackt zeigt sich Madonna dort in verschiedenen sexuellen Handlungen verwickelt. Übrigens: Nach dem Aus bei MTV veröffentlichte sie ihr Filmchen kurzerhand auf VHS-Kassette und katapultierte sich damit an die Spitze der Video-Charts.