Die geheimnisvolle Blondine auf der Brücke der „Costa Concordia“ sorgte nach dem Unglück für Spekulationen – lenkte sie den Kapitän ab? Nun sagte die junge Frau im Prozess gegen Schettino aus. Aufs Schiff war sie ohne Ticket gekommen, weil sie „die Geliebte von jemandem“ war – dem Kapitän.
Grosseto.
Die Moldauerin Domnica Cemortan hat im Prozess um die Havarie der „Costa Concordia“ zugegeben, ein Verhältnis mit dem Unglückskapitän gehabt zu haben. „Ja, ich hatte eine Beziehung mit Francesco Schettino. Aber nach der Havarie haben wir uns nicht mehr gesehen“, sagte sie nach mehrmaligen Nachfragen in dem Prozess gegen Schettino im toskanischen Grosseto am Dienstag. Auf das Schiff sei sie ohne Ticket gelangt. „Wenn du die Geliebte von jemandem bist, fragen sie nicht nach der Fahrkarte“, sagte die 26-Jährige.
Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio havariert, 32 Menschen starben bei dem Unglück. Schettino muss sich dafür seit Juli als einziger Angeklagter vor Gericht verantworten. Cemortan war laut ihrer Aussage in der Unglücksnacht auf der Brücke, über die Rolle der Blondine war lange spekuliert worden.
Gast auf der Brücke: Die Modawierin Domnica Cemortan hat jetzt vor Gericht eine Beziehung mit Kapitän Schettino eingeräumt. (Foto: Archiv/rtr)
Es hieß unter anderem, sie könnte den Kapitän möglicherweise abgelenkt haben. Cemortan stand auf keiner Passagierliste, ihr Gepäck wurde in Schettinos Kabine gefunden.
Restaurant-Manager bat Kapitän, nah an die Insel heranzufahren Die junge Frau war am Abend des Unglücks gemeinsam mit dem Kapitän beim Abendessen. „Schettino hat mir nichts über die geplante Annäherung gesagt“, betonte sie vor Gericht. „Sie haben mich auf die Brücke eingeladen, um die Insel anzuschauen.“ Dorthin habe sie einer der Mitarbeiter begleitet. „Der Kapitän ging vor uns, dann sind wir am Eingang stehen geblieben, bei der Tür“, sagte Cemortan.
Die havarierte „Costa Concordia“ ist wieder aufgerichtet. Die schwierige Bergungsaktion des Kreuzfahrtschiffes…
Foto:
AFP
… sei abgeschlossen, teilte Italiens Zivilschutzchef Franco Gabrielli am Dienstagmorgen in Giglio mit.
Foto:
Getty Images
Der Zivilschutzchef und Vertreter der Bergungsteams umarmten sich, im Hafen von Giglio „applaudierten“ Schiffssirenen.
Foto:
AFP
Am Montag und in der Nacht hatte sich das Bergungsteam damit befasst, mit einem hydraulischen System …
Foto:
AFP
… das vor gut 20 Monaten vor Giglio gekenterte Schiff aufzurichten. Der Kreuzfahrtriese musste aus seiner …
Foto:
AFP
… eingekeilten Lage zwischen zwei Felsen befreit und um insgesamt 65 Grad gedreht werden.
Foto:
Getty Images
Provisorisch schwimmfähig gemacht, soll es im ersten Halbjahr 2014 abtransportiert und verschrottet werden.
Foto:
dpa
Hier lässt sich der Fortschritt der Bergungsarbeiten am Montag ablesen: Auf der linken Seite liegt das Schiff nach den ersten Anhebungsbemühungen im Wasser, rechts vor dem Start der Bergungsarbeiten.
Foto:
dpa
Touristen beobachteten an der Küste von Giglio …
Foto:
dpa
… die langsam fortschreitenden Bergungsarbeiten …
Foto:
dpa
… des Waracks des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia.
Foto:
dpa
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten.
Foto:
AFP
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten.
Foto:
AFP
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten.
Foto:
dpa
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten.
Foto:
dpa
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten.
Foto:
AFP
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten. .
Foto:
Reuters
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten.
Foto:
dpa
Das Schiffswrack der Costa Concordia während der Bergungsarbeiten.
Foto:
dpa
Das Schiff lag seit Januar 2012 auf die Seite gekippt im Mittelmeer.
Foto:
AFP
Die Bergung des Schiffswracks wird als „Parbuckling“-Projekt bezeichnet.
Foto:
dpa
Ursprünglich sollte das Projekt „Parbuckling“, am frühen Montagmorgen um 6:15 Uhr beginnen, …
Foto:
Getty Images
… wetterbedingt musste der Start allerdings verschoben werden.
Foto:
Getty Images
Um 9 Uhr hat die Bergung am Montag offiziell begonnen.
Foto:
dpa
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
dpa
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
REUTERS
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
REUTERS
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
REUTERS
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
dpa
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
REUTERS
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
REUTERS
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
Getty Images
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
Die „Costa Concordia“ war im Januar 2012 vor der Insel auf einen Felsen gefahren und gekentert, 32 Menschen starben bei dem Unglück.
Foto:
AFP
32 Menschen starben bei dem Unglück im Januar 2012. Eine Statue und ein Gedenkstein auf der Mole des Insel-Hafens erinnern an die Opfer.
Foto:
Getty Images
„Alles schien normal, ich habe nichts gesehen, weil es dunkel war. Ab einem gewissen Punkt war Stille und dann hat er angefangen, in Fachbegriffen Kommandos zu geben“, berichtete sie. Einer der Offiziere habe die Anweisungen nicht verstanden, dann sei es zur Katastrophe gekommen.
Die Staatsanwaltschaft wirft Schettino vor, das Kreuzfahrtschiff aus Leichtsinn zu nah an die Insel gesteuert zu haben. Dem 52-Jährigen werden unter anderem fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen.
Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ war Freitagnacht vor der toskanischen Küste auf einen Felsen gelaufen und gekentert. An Bord waren rund 4200 Menschen, darunter 566 Deutsche. Gegen den Kapitän der „Costa Concordia“, Schettino, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung, Verursachung eines Schiffbruchs und wegen des Verlassens des Schiffs vor anderen. Das Foto zeigt das Schiff, wie es in Reise-Prospekten zu sehen war. Denn seit Freitag…
Foto:
AP
…liegt das havarierte Schiff vor der Insel Giglio an der West-Küste Italiens. Das Unglück geschah am Freitag,…
Foto:
AP
…dem 13. Januar während…
Foto:
AP
…des Abendessens an Bord.
Foto:
REUTERS
Ein 70 Meter langer Riss ist zu sehen. Das Schiff war offenbar zu nah an die Küste gesteuert worden. Ein Felsen hatte den Rumpf aufgeschlitzt. Binnen Minuten geriet der Luxuslinier in Schlagseite. Ein Stück des Felsens…
Foto:
AFP
…den das Schiff gerammt hatte, steckt fest. Unwirklich sieht die Bucht..
Foto:
REUTERS
…von oben aus. Das Schiff liegt…
Foto:
AFP
…seitlich im Wasser. Der Kapitän des Schiffes,…
Foto:
AFP
…Francesco Schettino wurde am Samstag festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schettino wegen fahrlässiger Tötung, Verursachung eines Schiffbruchs und wegen des Verlassens des Schiffs vor anderen. Die Reederei Costa hatte…
Foto:
REUTERS
…Kapitän Schettino am Sonntagabend „Fehlentscheidungen“ vorgeworfen und erklärt,…
Foto:
REUTERS
…die Route des Schiffs habe offenbar zu nah an der Küste vorbei geführt.
Foto:
REUTERS
Per Helikopter wurden Passagiere, aber auch Rettungskräfte in Sicherheit gebracht.
Foto:
AFP
Wegen heftigen Wellengangs wurde die Suche…
Foto:
AP
…zunächst abgebrochen.
Foto:
REUTERS
Am Montagmorgen…
Foto:
AFP
…haben die Bergungsmannschaften die Suche nach den noch…
Foto:
AFP
…vermissten 21 Passagieren und Besatzungsmitgliedern…
Foto:
AFP
…des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ fortgesetzt.
Foto:
AFP
Taucher machten sich auf die Suche nach den noch immer Vermissten.
Foto:
AFP
In der Nacht zu Sonntag konnte ein Hochzeitspaar aus seiner Kabine befreit werden. Die Süd-Koreaner…
Foto:
AP
…wurden über 24 Stunden nach dem Unglück gerettet.
Foto:
REUTERS
Auch am Sonntag läuft die Suche nach Vermissten auf Hochtouren.
Foto:
AFP
In der Kirche des Küsten-Dorfes wurde ein Gottesdient abgehalten. Die meisten Überlebenden des Unglücks..
Foto:
AFP
…sind bereits in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Doch die Lage…
Foto:
AFP
…in Italien ist immer noch kritisch. Der Tank des Schiffes droht auszulaufen.
Foto:
AP
Mittlerweile haben die italienischen…
Foto:
AFP
…Behörden eine Liste…
Foto:
Getty Images
…mit den namen, der och immer vermissten Passagiere und Crew-Mitglieder…
Foto:
REUTERS
…veröffentlicht. Taucher suchen, soweit es die Witterung zulässt, noch immer…
Foto:
AFP
…nach den Vermissten.
Foto:
REUTERS
Employees of a wreck removal and salvage operations company take a coffee on January 19, 2012 before working on the cruise liner Costa Concordia aground in front of the harbour of the Isola del Giglio (Giglio island) after hitting underwater rocks on January 13. Italian rescuers resumed their search on board a crashed cruise ship the same day, as salvage workers prepared to pump out fuel from its tanks to avoid an environmental disaster. AFP PHOTO / VINCENZO PINTO
Foto:
AFP
Members of the Carabinieri in a boat travel past the Costa Concordia cruise ship which ran aground off the west coast of Italy at Giglio island January 19, 2012. No deadline has been set for ending the search for missing people on the wreck of the Italian cruise liner that capsized off the Tuscan island, the chief spokesman of the firefighters said on Thursday. REUTERS/Paul Hanna (ITALY – Tags: DISASTER TRANSPORT)
Foto:
REUTERS
Zuvor hatte am Vormittag der Restaurantmanager der „Costa Concordia“ vor Gericht ausgesagt und betont, er selbst habe Schettino darum gebeten, nah an die Insel heranzufahren. Dies habe Schettino daraufhin am 6. Januar – eine Woche vor dem Unglück – angeordnet, sei mit dem Ergebnis jedoch nicht zufrieden gewesen. „Mir erschien es schon nah genug“, sagte der Restaurantmanager. Schettino habe jedoch entschieden, das Manöver am 13. Januar zu wiederholen. (dpa)