- Der Paddler James Taylor begegnete an der südafrikanischen Küste einem kranken Riesenkalmar
- Ein Video des Vorfalls ging viral
- James beschloss, das Tier an den Strand zu bringen – dafür hagelte es Kritik
Melkbosstrand/Südafrika.
Beim Paddeln am südafrikanischen Melbosstrand erlebte James Taylor eine außergewöhnlich Begegnung – mit einem Riesenkalmar! Das Tier schlang seine Tentakel um das Brett des Paddlers, während er noch darauf kniete. Ein Video von diesem Ereignis, das James in sozialen Netzwerken geteilt hatte, ging viral.
Im Kommentar zu seinem Video schrieb James, er habe den Kalmar eingefangen und zum Strand gebracht, da er verletzt gewesen sei. Dabei hatte James wohl Glück: Dem Online-Portal „EarthTouchNews“ zufolge kann selbst eine Begegnung mit einem kranken Riesenkalmar für Menschen gefährlich sein, da diese sehr kräftige Tentakeln haben.
Nutzer kritisieren James für sein Verhalten
In den Kommentaren zum Video hagelte es Kritik für James, weil er das wilde Tier eingefangen hatte. „Ich wollte versuchen, es für Forschungsvorhaben zum Strand zu bringen“, erklärte James. Ihm sei bewusst gewesen, dass das Tier geschwächt und krank sei.
Um es zu erlösen, habe er ihm am Strand schließlich den Kopf abgetrennt. Kommentatoren auf Facebook stellen James nun Fragen wie: „Warum wolltest du ihn einfangen?“ – und beleidigen ihn. Experten bescheinigten James allerdings, in diesem Fall richtig gehandelt zu haben.
Riesenkalmar lag wohl im Sterben
„Wenn Riesenkalmare sich im flachen Wasser aufhalten, sind sie entweder krank oder liegen im Sterben”, sagte der Zoologe Mike Vecchione „EarthTouchNews.“ Eine Rettung wäre also aussichtslos gewesen. (leve)