• Der Schauspieler starb vor neun Jahren, weil er verschreibungspflichtige Medikamente falsch kombinierte
• Am 23. April feiert die Dokumentation „I Am Heath Ledger“ Premiere
• Im Film erzählen Freunde und Familie von der privaten Seite Heath Ledgers – und von seinen letzten Tagen

Berlin. 

Die Nachricht von seinem frühen Tod schockierte Fans weltweit – vor neun Jahren starb der beliebte Schauspieler Heath Ledger mit nur 28 Jahren an einem Medikamentencocktail.

Am 23. April wird die Dokumentation „I Am Heath Ledger“ auf dem Tribeca Film-Festival ihre Premiere feiern. Seine Schwester, Kate Ledger, erzählte dem Magazin „People“, der Film sei das letzte Geschenk von Heath an seine Tochter Matilda.

Heath Ledger wollte ein Star sein – aber der Ruhm war ihm unangenehm

Kate verriet, dass ihr Bruder sich früher nicht entschieden konnte, ob er Hockey-Spieler oder Schauspieler werden wolle – die Schauspielerei gewann am Ende. Sein Durchbruch gelang Heath Ledger im Jahr 1999 mit der Romantik-Komödie „10 Dinge, die ich an Dir hasse“.

Er behauptete sich schnell in Hollywood und wurde ein angesehener Schauspieler. Obwohl er immer ein Star sein wollte, löste der Ruhm bei Ledger gemischte Gefühle aus. Er hatte gehofft, seine Freunde würden seine Berühmtheit ignorieren, erzählte Ledgers langjähriger Freund Kane Manera dem „People“-Magazin.

Trennung von Michelle Williams und seiner Tochter brach Ledger das Herz

Eine, die ihn in dieser Hinsicht gut verstand, war Michelle Williams. Die beiden Schauspieler lernten sich 2004 bei den Dreharbeiten zu „Brokeback Mountain“ kennen, 2005 kam Tochter Matilda zur Welt.

Nach der Trennung von Williams im Jahr 2007 sei Heath Ledger sehr verletzt und niedergeschlagen gewesen, so erzählt es die Sängerin Mia Doi Todd in „I Am Heath Ledger“. Er habe Tabletten genommen, um wieder schlafen zu können. Ihrer Meinung nach sei er an einem gebrochenen Herzen gestorben.

Heath Ledger lebt durch seine Tochter Matilda weiter

Als Heath Ledger starb, war seine Tochter gerade einmal zwei Jahre alt. Kate Ledger sagte, dass sie alles, was Matilda tut, an ihren verstorbenen Bruder erinnert. Die ersten fünf Jahre nach Heaths Tod habe sie beim Anblick ihrer Nichte immer weinen müssen.

Inzwischen sei Kate aber froh, dass Matilda so viel von ihrem Vater habe, der für seine Rolle als „Joker“ in „The Dark Knight“ posthum zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Heath Ledgers Energie lebe in ihr weiter. (lhel)