Hinter dem Instagramaccount „another_beautiful_day_official“ stecken die Influencer Catalin Onc und seine Ehefrau Elena Engelhardt. Auf dem Account des Modelpaares steht jedoch zumeist Catalin im Vordergrund.
Mit seinen Tattoos ist er auf jeden Fall der auffälligere Influencer der beiden.
+++ Youtuber will umsonst in Düsseldorfer Club – mit dieser Reaktion hat er nicht gerechnet +++
Influencer-Paar will Reise machen – aber nichts dafür bezahlen
Eine dreiste Bitte der beiden verärgerte einen Großteil ihrer 36.000 Follower. Die beiden wollen mit dem Tandem von Deutschland nach Afrika fahren. Finanzieren sollen die Reise ihre Fans.
Vor einigen Tagen riefen sie eine Spendenseite ins Leben. Spendenziel des Paares: 10.000 Euro.
„Arbeiten ist keine Option“
Wie das schweizerische Portal „Blick am Abend“ schreibt, haben die beiden den Text des Aufrufes nach einem Shitstorm abgeändert. Ein Nutzer machte aber rechtzeitig einen Screenshot des Textes und postete ihn auf Reddit.
Demnach lautete der Text ursprünglich: „GELD, GELD, GELD. Wir sind wieder an einem Punkt angekommen, wo wir nach Geld fragen müssen, um mit unserem Tun weiterzumachen. Einige werden uns sagen, wir sollten einfach Jobs suchen, wie alle anderen auch. Aber wenn du den Einfluss auf das Leben anderer hast, so wie wir, ist Arbeiten gehen keine Option.“
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Mutter hat zwei Jobs, um die beiden zu finanzieren
Richtig gelesen.
„Wir könnten modeln und schnelles Geld machen, aber wir wollen den Konsumismus nicht bewerben. (…) Ich muss ehrlich sein: Derzeit finanziert uns meine Mutter. Sie hat zwei Jobs und nicht viel für sich selbst. Wir haben sie nicht nach Geld gefragt, aber sie liebt es, uns helfen zu können“, schreiben sie.
Keine positiven Reaktionen
Dass die eigene Mutter den Lebensstil des Ehepartners finanziert, lässt dann viele Nutzer doch an der Authentizität der beiden zweifeln.
Das haben sie jetzt zu spüren bekommen.
Weit entfernt von erklärtem Ziel
Trotz der 36.000 Follower haben die beiden nach neun Tagen gerade einmal 215 Euro (Stand 17. Juni) sammeln können. Und auch in den Kommentaren macht sich der Unmut breit:
- „Deine Mutter arbeitet in zwei Jobs, um eure Reisen zu bezahlen. Denkst du nicht, das beeinflusst ihre psychische Gesundheit? Traurig, dass das alles kein Witz ist, eure Selbstverliebtheit ist lächerlich.“
- „Eigentlich mag ich euch sehr und folge euch schon eine Weile, aber ich verstehe nicht, wie das was ihr tut, Menschen mit psychischen Problemen wirklich helfen soll. Das sieht nur nach einem Abenteuer für euch beide aus.“
- „Bisher mochte ich euch und das was ihr macht. Aber das ist lächerlich. Vor allem die Begründung, wieso ihr das Geld nicht selbst organisieren könnt.“
- „Wie wäre es, wenn ihr euch einen Job sucht und deiner Mutter einen Urlaub bezahlt.“
Mittlerweile ist der Text auf der Spendenseite ein anderer.
Pause von Social Media
Sie sprechen von einer „Feier des Lebens“ auf die sie ihre Follower mitnehmen wollen. Es gehe ihnen darum, auf das Thema psychische Gesundheit aufmerksam zu machen.
Die negativen Reaktionen scheinen jedoch ihre Spuren hinterlassen zu haben. In ihrem aktuellsten Post verabschieden sie sich für eine Weile von Social Media.
(db)