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Millionen-Strafe für McDonald's wegen Spielzeug in Kindermenüs

Millionen-Strafe für McDonald's wegen Spielzeug in Menüs

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FILE - In this Nov. 8, 2010 file photo, a Happy Meal is seen at a McDonald's restaurant in San Francisco. McDonald's restaurants in San Francisco found a way to comply with a city law that bans free toy giveaways with Happy Meals: charge 10 cents for the toys. San Francisco became the first major U.S. city to prohibit fast food restaurants from including toys with children's meals that don't meet certain nutritional guidelines. The law takes effect Thursday, Dec. 1, 2011. (AP Photo/Eric Risberg, file)
Wer bei McDonald’s ein Kindermenü bestellt, bekommt ein Spielzeug dazu. Über diese Praxis hat sich eine Nichtregierungsorganisation in Brasilien beschwert: Das Spielzeug verführe Kinder zu schlechten Ernährungsgewohnheiten.

São Paulo. 

Wegen der Beigabe von Spielzeug zu Kindermenüs muss die US-Fast-Food-Kette McDonald’s in Brasilien 1,8 Millionen Dollar (1,3 Millionen Euro) Strafe zahlen. Staatlichen Medienberichten vom Dienstag zufolge legte eine Nichtregierungsorganisation Beschwerde bei der Verbraucherschutzbehörde in São Paulo ein, weil die Fast-Food-Kette Kinder zu schlechten Ernährungsgewohnheiten ermutige, indem sie bei der Vermarktung der „Happy Meals“ Spielzeug einsetze.

McDonald’s wies den Vorwurf mit dem Hinweis zurück, das Spielzeug werde nicht nur in Verbindung mit dem Kindermenü, sondern auch einzeln verkauft. Die Restaurantkette kann noch Berufung gegen die Entscheidung der Behörde einlegen.