Der 83-jährige Alt-Meister wird zum Puppenvater – für einen Zweiteiler der ARD. Bei der „Pinocchio“-Neuverfilmung hat er übrigens kein echtes Gegenüber. Der kleine Lügenbold wird per Computer animiert – natürlich samt wachsender Lügennase.
Köln.
Muss man beunruhigt sein, sich gar Sorgen machen? Da sitzt Mario Adorf – immerhin nun auch schon bald 83 Jahre alt – in einem kleinen, blauen Ruderboot, ist ärmlich gekleidet und spricht mit jemandem, der gar nicht da ist. Vielleicht liegt es daran, dass ihn gerade ein großer Wal verschluckt hat. Erlebt man ja nicht alle Tage, besonders nicht hier in Köln. Aber dann sieht man die Scheinwerfer und Kameras, die sie aufgebaut haben in den MMC-Studios und irgendjemand ruft „Cut“. Und dann weiß man: Der Adorf will wieder mal nur spielen. Dieses Mal den Gepetto aus „Pinocchio“
Seit gut 60 Jahren steht er nun schon auf der Bühne und vor Kameras. „Aber so etwas wie hier“, sagt er wenig später in einer Drehpause, „habe ich noch nie gemacht.“ Denn dieser Pinocchio, den die ARD zu Weihnachten 2013 als Zweiteiler zeigen wird, ist anders. „Wir machen“, sagt Regisseurin Anna Justice, „eine Mischung aus Realfilm und Computeranimation.“ Dieses Mal besteht der Holzjunge nämlich aus Pixeln und wird von Spezialisten später digital in den Film eingefügt. Was erklärt, warum Adorf oft ins Nichts spricht. „Das ist gar nicht so einfach, mit jemandem zu spielen, der nicht zu sehen ist.“
„Ich stelle mir einfach vor, es wäre jemand da“ Deshalb hat er sich auf die neue Aufgabe vorbereitet. „Es gibt da ja diesen ,Roger Rabbit’-Film“, erzählt er. In dem wirbelt Bob Hoskins zusammen mit einem Zeichentrickhasen durch Amerika. Den hat Adorf sich angesehen und fand „sehr gut“, wie Hopkins das gemacht hat. Einen echten Trick für das Spielen ohne ein Gegenüber hat er beim Ansehen allerdings nicht bekommen. Deshalb hält er es simpel: „Ich stelle mir einfach vor, es wäre jemand da.“
Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf bindet vor Drehbeginn am 15.11.2011 seiner Regisseurin Lola Randl eine Fliege
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf bindet vor Drehbeginn am 15.11.2011 seiner Regisseurin Lola Randl eine Fliege
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf bindet vor Drehbeginn am 15.11.2011 seiner Regisseurin Lola Randl eine Fliege
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf, Fritzi Haberlandt und Regisseurin Lola Randl, v.l. während einer Pressekonferenz am Set am 15.11.2011
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf bindet vor Drehbeginn am 15.11.2011 seiner Regisseurin Lola Randl eine Fliege
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf vor Drehbeginn am 15.11.2011
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf, Fritzi Haberlandt und Regisseurin Lola Randl, v.l. während einer Pressekonferenz am Set am 15.11.2011
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf, Fritzi Haberlandt und Regisseurin Lola Randl, v.l. während einer Pressekonferenz am Set am 15.11.2011
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf vor Drehbeginn am 15.11.2011
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf und Fritzi Haberlandt am 15.11.2011 vor Drehbeginn
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf bindet vor Drehbeginn am 15.11.2011 seiner Regisseurin Lola Randl eine Fliege
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf und Fritzi Haberlandt am 15.11.2011 vor Drehbeginn
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf bindet vor Drehbeginn am 15.11.2011 seiner Regisseurin Lola Randl eine Fliege
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf bindet vor Drehbeginn am 15.11.2011 seiner Regisseurin Lola Randl eine Fliege
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Vorbereitung für Filmaufnahmen am 15.11.2011 in Raum 414 des Unique Hotels in Dortmund
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Regisseurin Lola Randl
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Pressekonferenz am 15.11.2011 an der Hotelbar – Mario Adorf, Fritzi Haberlandt, Kameramann Philipp Pfeiffer, Regisseurin Lola Randl, Produzent Herbert Schwering, v.l.
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf, Fritzi Haberlandt und Kameramann Philip Pfeiffer vor Drehbeginn am 15.11.2011
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf, Fritzi Haberlandt und Regisseurin Lola Randl, v.l. während einer Pressekonferenz am Set am 15.11.2011
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Seit dem 07.11. 2011 wird der Spielfilm „Lonely U“ unter der Regie von Lola Randl im Unique Hotel Dortmund gedreht. Erzählt wird die Geschichte der Nachwuchsautorin Ada, gespielt von Fritzi Haberlandt, und des Leinwandstars Nino, gespielt von Mario Adorf, die eine Nacht in einem Hotel mit reden verbringen.Im Bild: Mario Adorf vor Drehbeginn am 15.11.2011
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Angst, dass sein digitaler Mitspieler ihm die Schau stehlen könnte, hat Adorf nie gehabt. Dennoch hat er zunächst gezögert, die Rolle des armen Spielzeugmachers anzunehmen. „Gepetto ist ja ein sehr lieber Mensch“, erklärt er. „Und eigentlich ist es nicht so reizvoll, einen Gutmenschen zu spielen. Ich bin lieber auf der anderen Seite.“
Schließlich hat er doch zugesagt. Weil er mit Ulrich Tukur und Benjamin Sadler auf viele „tolle Kollegen“ trifft. Vor allem aber, weil ihm gefällt, wie das Drehbuch den kleinen Hauptdarsteller angelegt hat: „Wir haben keinen typischen Pinocchio mit Kostüm und spitzem Hut. Er ist ein ,Gavroche’, ein Frechdachs.“ Ein Straßenjunge, der mit Vorliebe lügt – auch wenn ihm dabei eine lange Nase wächst.
Leuchten in den Augen Bereut hat er seine Zusage bisher nicht. „Jeder, dem ich erzähle, dass ich den Gepetto spiele, bekommt ein Leuchten in den Augen. Deshalb freue ich mich, dass ich angenommen habe.“ Anna Justice ist darüber nicht weniger erfreut. „Mario Adorf hat einfach eine unglaubliche Präsenz – schon bevor er überhaupt anfängt zu spielen!“
Einer der beliebtesten deutschen Schauspieler: Am 8. September wird Mario Adorf 85 Jahre alt. Hinter ihm liegt bereits ein halbes Jahrhundert auf Leinwand, Bildschirm und Theaterbühne.
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Auf eine pompöse Gala zu seinen Ehren hat Adorf dennoch keine Lust. Sein Geschenk an die Fans: der TV-Zweiteiler „Der letzte Patriarch“, in dem er einen Marzipanfabrikanten spielt. Der Film läuft pünktlich zu seinem Geburtstag im ZDF.
Adorf wuchs im Eifelstädchen Mayen auf, hier zu sehen vor der Burg des Orts. Geboren wurde er 1930 in Zürich als Sohn eines italienischen Chirurgen und einer elsässischen Röntgenassistentin. Den Vater traf er nur einmal in seinem Leben.
Bevor er große Erfolge feierte, studierte er Philosophie und Theaterwissenschaften in Mainz, spielte dort auf der Studentenbühne. Anschließend lernte er Schauspiel an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München. Ab 1955 spielte er bei den Münchner Kammerspielen.
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Der Durchbruch: 1957 spielte Adorf einen Massenmörder in „Nachts, wenn der Teufel kam“. Auf diesem Szenenfoto steht er neben Rose Schäfer. Der Film wurde für einen Oscar nominiert. Adorf bekam für die Rolle den Bundesfilmpreis – und das nicht zum letzten Mal.
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Anfangs war Adorf oft auf die Rolle des Bösewichts gemünzt – so auch in der Komödie „Die Herren mit der weißen Weste“ von 1969. Adorf mimt den Anführer einer Gangsterbande. An seiner Seite spielten Herbert Fux und Rudolf Platte (von links).
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An den Abschied vom Publikum denkt der Schauspieler noch lange nicht: „So lange die Angebote kommen, werde ich nicht aufhören“, versprach er kürzlich. Hier ist er bei den Dreharbeiten zu „Gegengerade – niemand siegt am Millerntor“ zu sehen, einem Film über den FC St. Pauli.
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Seit 1985 ist Adorf in zweiter Ehe mit der Französin Monique Faye verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Lis verhoeven stammt seine Tochter …
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… Stella, heute 47 Jahre alt. Auch sie ist Schauspielerin.
Früher waren schwarze Haare und dunkler Bart sein Markenzeichen – daher das Abonnement auf Gangsterrollen. Die ergraute Haarpracht wirkt auf Adorf selbst als „ehrfurchtsvoll und respektheischend“.
Weißer Schal und Fliege: Mit der Zeit wirkte Adorf mondäner. Er machte auch einige Ausflüge ins Ausland – so spielte er etwa in Sam Peckinpahs Western „Major Dundee“ in Hollywood (1964). Auch in französischen und italienischen Filmen trat er auf.
Einer seiner größten Erfolge war die Kinoverfilmung von Günter Grass‘ Roman „Die Blechtrommel“ von 1979, in dem er den Vater des Trommeljungen Oskar Matzerath gab.
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Besonders ab den 90er-Jahren wurde Adorf auf dem Fernsehschirm präsent, in Serien wie „Kir Royal“ (1986) und Filmen wie „Der große Bellheim“ (1992). Auch der Theaterbühne blieb er sein ganzes Schauspielerleben lang treu.
Schauspielgröße trifft Politgröße: Adorf trifft Bundeskanzlerin Angela Merkel 2008 beim „Kultursalon“ im Reichstag.
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Mit Auszeichnungen wurde Adorf regelrecht überhäuft: Er bekam drei Bundesfilmpreise, 1993 sogar das Bundesverdienstkreuz. Das Bild zeigt ihn 2004 bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises zusammen mit Schauspielerin Sibel Kekilli.
Gedreht wurde nicht nur in Köln, sondern vor allem in der Türkei, die später im Film allerdings Italien sein wird. „Nette Leute“, „tolle Drehorte“ gab es da – aufwändig war die Sache trotzdem. Für einige Szenen hat die Crew ein ganzes Dorf in einem neuen Farbton streichen lassen, musste aber anschließend den alten Zustand wiederherstellen. „Den Anwohnern gefiel die neue Farbe nicht“, erinnert sich die Produzentin Anemone Müller.
Adorf ist da schon wieder verschwunden, die kurze Mittagspause ist vorbei. Zum Abschied hat er die Hände aufeinander gelegt und sich mehrfach verbeugt. Vorher aber hat er sich noch zum Thema Schwindeln geäußert. „Ich glaube auch an die gute Seite der Lüge“, hat der dabei gesagt. „Manchmal ist eine Lüge ja auch eine barmherzige Angelegenheit.“ Warum? Adorf lächelt. „Sonst würde man ja seine Mitmenschen dauernd beleidigen.“