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Mann räumt nach 16 Jahren Tötung seiner Ehefrau ein

Mann räumt nach 16 Jahren Tötung seiner Ehefrau ein

16 Jahre nach der Tötung seiner Ehefrau hat ein 57-Jähriger aus Rheinbach das Gewaltverbrechen vor dem Bonner Landgericht gestanden. „Ich habe etwas gemacht, was ich nicht hätte machen dürfen“, sagte der Angeklagte am Montag zum Prozessauftakt. Bei einem Streit über beiderseitige Affären habe er 1996 ein Kissen genommen und die Arzthelferin Trudel Ulmen erstickt.

Bonn (dapd). 16 Jahre nach der Tötung seiner Ehefrau hat ein 57-Jähriger aus Rheinbach das Gewaltverbrechen vor dem Bonner Landgericht gestanden. „Ich habe etwas gemacht, was ich nicht hätte machen dürfen“, sagte der Angeklagte am Montag zum Prozessauftakt. Bei einem Streit über beiderseitige Affären habe er 1996 ein Kissen genommen und die Arzthelferin Trudel Ulmen erstickt. Die beiden waren bis dahin 20 Jahre verheiratet gewesen.

Nach der Tötung habe er die Leiche in einem Waldstück vergraben, sagte der Physiotherapeut. Anschließend meldete er seine damalige Frau als vermisst und baute über 16 Jahre ein Lügengerüst auf. Die Polizei legte den Vermisstenfall schließlich zu den Akten. Erst in diesem Frühjahr wurde der Fall nach Zeitungsrecherchen neu aufgerollt und eine Verbindung zu einer Monate nach der Tat gefundenen Leiche in Bad Honnef hergestellt.

dapd