- DJ Jan Leyk will ein Hilfsprojekt für Kinder in Südafrika unterstützen
- Dafür verkauft er ein Charity-T-Shirt bei seinem Mode-Label
- Doch ein schottisches Label wirft dem DJ Ideendiebstahl vor
Berlin.
Eigentlich klingt alles wunderbar: DJ und Ex-„Berlin – Tag und Nacht“-Darsteller Jan Leyk unterstützt ein Fußball-Projekt, das Kinder in Kapstadt von der Straße holen soll.
Um Geld zu sammeln, hat Jan Leyk unter seinem Mode-Label „Hafensänger Fashion“ ein T-Shirt entworfen, das er nun verkauft. Der Erlös, schreibt er auf Facebook, gehe ausnahmslos an die Young Bafana Academy in Südafrika.
Schottisches Mode-Label wirft Leyk Ideendiebstahl vor
So weit, so gut. Die Sache hat allerdings einen Haken. Denn ob er das Logo für das Shirt tatsächlich entworfen hat, ist fraglich. Einer ist von der Aktion jedenfalls absolut nicht begeistert: Der Chef des schottischen Mode-Labels „Abandon Ship“ wirft dem DJ vor, sein Logo geklaut zu haben.
Und tatsächlich sehen sich die T-Shirts der beiden Labels verblüffend ähnlich: schwarzes Shirt, darauf ein weißes Herz, in der Mitte der Schriftzug „not everything sucks“. Selbst die Schriftart dürfte sich nicht voneinander unterscheiden.
Jan Leyk hat Kommentare gelöscht
Nachdem „Abandon Ship“ Leyk auf den mutmaßlichen Ideendiebstahl aufmerksam gemacht hatte, reagierte der DJ auf Instagram. „Ihr seid eine sehr schlechte Firma. Geld zählt für euch mehr als arme Kinder. Wow“, schrieb er, garniert mit vielen Ausrufezeichen. Die schottische Firma antwortete darauf, dass es nicht um Geld gehe, sondern um den Diebstahl „von etwas sehr Persönlichem“.
Einen Screenshot des Dialogs veröffentlichte „Abandon Ship“ auf seiner Facebook-Seite. Unter dem Original-Instagram-Beitrag von Jan Leyk sind sämtliche Kommentare mittlerweile gelöscht.
Jan Lyke lässt sich zu vulgärem Geschimpfe hinreißen
Trotz des mutmaßlichen Plagiats sieht sich Jan Leyk offenbar vollkommen im Recht. Das machte er auch in wenig geschliffener Sprache deutlich, wie „Abandon Ship“ auf seiner Facebook-Seite dokumentiert.
Demnach schrieb Jan Lyke in vulgärer englischer Sprache soviel wie: „Meine Anwälte warten und glaub mir … ich werde dir den schlimmsten Shitstorm aller Zeiten einbringen! Wenn ich alles in meiner Macht stehende tun werde, kannst du deine Marke für immer schließen!“, drohte Leyk. „Du hast dich mit dem Falschen angelegt! Wir tun etwas von Herzen und dir geht es nur um Profit.“
Es scheint, als müssten sich Juristen um den Fall kümmern, um eine Lösung zu finden. „Abandon Ship“ jedenfalls schrieb bereits auf Facebook: „Ok, ich fürchte, die Angelegenheit mit Jan Leyk wird hässlich.“ (jkali)