- Beim Müllrausbringen wurde die Frau von einer Mücke gestochen
- Sie bemerkte sofort ungewöhnliche Symptome
- Diagnose: Streptokokken-Infektion und Blutvergiftung
Das ganze Land wird derzeit von Mücken geplagt – nach den vielen Regenfällen haben sich die stechenden Tiere schlagartig vermehrt. Wir berichteten. Mückenstiche sind lästig, in der Regel aber völlig harmlos. Nicht so für eine Frau in Köln: Sie verlor nach einem Mückenstich ihren linken Arm und beide Beide.
Wie „Express.de“ berichtet, wurde die 43-Jährige auf der Arbeit beim Gang zur Mülltonne gestochen. Sie habe sofort eine starke Schwellung, Schwindel und Gliederschmerzen bemerkt. Die Kollegin rief daraufhin den Rettungswagen. Der Vorfall ereignete sich bereits im März.
Krankenhaus entließ sie zunächst
Nach einer Untersuchung wurde sie zunächst nach Hause geschickt, wo sich ihr Zustand weiter verschlechterte. Ihr Mann brachte sie daraufhin zurück ins Krankenhaus. Von der Intensivstation ging es in die Uniklinik – schließlich fiel die Kölnerin ins Koma.
Eine Woche später kam sie wieder zu Bewusstsein. Der Ehemann gegenüber „Express.de“: „Man konnte zusehen, wie ihre Extremitäten abstarben. Arme und Beine liefen schwarz an.“ Was war passiert?
Streptokokken-Infektion durch den Stich
Die Ärzte fanden heraus, dass bei dem Stich Streptokokken übertragen wurden. Dadurch kam es zu einer Blutvergiftung. Ohne Behandlung hätte die Sepsis tödlich verlaufen können – die Amputation war unumgänglich.
Die Frau ist froh, dass sie überlebt hat. Sie möchte nun andere Menschen auf die Gefahr aufmerksam machen: Wer komische Symptome nach einem Stich bemerke, solle sofort zum Arzt gehen, so die Kölnerin zu „Express.de“. (raer)