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Hundetrainerin nach tödlicher Beißattacke: Chico war „wie eine Waffe“

Hundetrainerin nach tödlicher Beißattacke: Chico war „wie eine Waffe“

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Diese Hunderassen gelten als "Kampfhunde"

Hundetrainerin nach tödlicher Beißattacke: Chico war „wie eine Waffe“

Diese Hunderassen gelten als "Kampfhunde"

Diese Hunderassen gelten als gefährlich

  • „Chico“ biss Anfang April seine Herrchen tot
  • Eine Hundetrainerin meldet sich jetzt
  • 2011 habe sie die Behörden vor dem Hund gewarnt

Hannover. 

Die tödliche Beißattacke von Hund Chico in Hannover zieht weiter große Kreise. Der Staffordshire-Terrier-Mischling biss seine Herrchen, eine 52-jährige Frau und dessen 27-jährigen Sohn, tot.

Schon vor sieben Jahren gingen allerdings erste Hinweise zu dem offenbar besonders aggressiven Hund beim Veterinäramt ein. Nun meldet sich die Hundetrainerin zu Wort, die den Hund damals begutachtete.

Wiltrud Remstedt nahm den Hund 2011 in Augenschein, nachdem sie dazu vom Sozialarbeiter der Familie beauftragt wurde, wie sie rp-online.de mitteilte. Ihr sei direkt aufgefallen, dass Chico „massiv aggressiv“ gewesen sei.

Veterinäramt handelte nicht

„Er sah mich, tobte, versuchte sich zu befreien, um mich anzugreifen“, erzählte sie dem Portal. Allerdings sei kein Staffordshire-Terrier von Geburt an aggressiv. Ihre Vermutung: Der Hund wurde „von Menschenhand zu einer Kampfmaschine abgerichtet“. Er war somit „eine Waffe in der Wohnung der Familie“.

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Einen Bericht über den Hund habe sie an den Sozialarbeiter gegeben, der diesen an die Stadt weitergeleitet habe, wie rp-online.de berichtet. Nun macht sie der Stadt Vorwürfe: „Der Sozialarbeiter hat sich an die Stadt gewandt und stand vor verschlossenen Türen. Die Stadt hat nicht gehandelt.“

Folgen für das Veterinäramt

Das könnte nun Folgen haben, wie Ordnungsdezernent Axel von der Ohe bereits am Montag ankündigte. Das Veterinäramt habe nicht eingriff, obwohl es vom Amtsgericht Hinweise auf eine gesteigerte Aggressivität des Hundes und eine mangelnde Eignung des Halters erhalten hatte.

Die Veterinärbehörde habe die Sache stattdessen auf sich beruhen lassen. Das sei ein gravierender und unverständlicher Mangel, wie von der Ohe sagt. Der Sachverhalt werde nun der Staatsanwaltschaft vorgelegt und arbeitsrechtliche Schritte würden geprüft. (jei)