Genf.
Es war ein unglaublicher Zufall und ein noch größeres Glück. Drei chinesische Wanderinnen hatten sich beim Wandern in den französischen Alpen verlaufen. Von einem gekennzeichneten Weg auf dem Berg Salève nahe Genf abgekommen, fanden sie nicht mehr auf die richtige Route.
Und es kam noch schlimmer: Felsbrocken versperrten ihnen den Weg. Gegen 17 Uhr, also während der Dämmerung, ging nichts mehr.
————————————
• Top-News des Tages:
Hartz IV auf 132 Euro kürzen? Verwirrung um alte Aussagen von Friedrich Merz
Traurige Gewissheit: 16-Jähriger aus Olpe tot im Wald gefunden – Polizei nimmt Verdächtigen fest
————————————-
Wie der Stern berichtet, kam ihnen dann aber der Zufall zur Hilfe. Auf einem Baumstamm entdeckten die Frauen eingeritzte Zeichen – eine Telefonnummer.
Geistesgegenwärtig riefen sie die Nummer an, wie die örtliche Polizei berichtet. Am anderen Ende der Leitung: Ein 75-jähriger Jäger. Der hatte die Nummer bereits vor 15 Jahren dort eingeritzt. Falls Spaziergänger dort verletzte oder tote Tiere sehen, hätten sie ihn über diese Nummer erreichen können.
Jäger rettete den Frauen das Leben
Verletzt waren die Wanderinnen glücklicherweise nicht. Helfen konnte ihnen der Mann aber trotzdem. Trotz sprachlichen Verständigungsproblemen erkannte er die Notlage der Frauen, rief die Feuerwehr.
Diese konnte die Chinesinnen aus ihrer misslichen Lage befreien. Sie wurden unverletzt, aber unterkühlt ins Krankenhaus gebracht. (göt)