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Feuriger Food-Trend: In Indien wird brennendes Essen serviert – direkt in den Mund

Feuriger Food-Trend: In Indien wird brennendes Essen serviert – direkt in den Mund

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Man making Paan PUBLICATIONxNOTxINxIND SLMS0588DF Man Making Paan PUBLICATIONxNOTxINxIND SLMS0588DF Foto: imago/Indiapicture
  • Paan ist in Indien eine Delikatesse
  • Nun wird es auch brennend serviert
  • Der Food-Trend sieht gefährlich aus

Neu Delhi. 

Dass die Inder ein Faible für feuriges Essen haben, ist nicht neu. Allerdings galt der Begriff feurig bislang eher als Synonym für scharf. Das ist nun aber anders. In Neu Delhi meint feurig nun auch tatsächlich feurig. Denn dort hat sich ein ziemlich heißer Food-Trend durchgesetzt: „Fire Paan“ – das „Feuer Paan“.

Paan ist eine beliebte Spezialität in Indien und besteht meist aus Gewürzen, Mukhwas (eine bunte indische Süßigkeit), getrockneten Früchten und Zucker, die in ein Blatt vom Betelpfeffer – das sogenannte Paan – eingewickelt werden. Ein Street-Food-Stand in der indischen Metropole hat der Speise nun aber das besondere Extra verpasst – und es in Brand gesteckt.

Paan gilt als gesund

Die Zutaten auf dem Betelpfefferblatt werden vom Koch vor dem Verspeisen entzündet und noch brennend in den Mund geschoben. Die Idee entstand am Verkaufsstand von Pradhuman Shukla in Neu Delhi. Ein Angestellter zündete eines Tages einen Paan an und sorgte damit für Aufsehen.

Nachdem ein Kunde das „Feuer Paan“ gegessen hatte, wollten auch andere den Snack ausprobieren und so entwickelte sich ein echter Trend. Und dieser soll auch noch gesund sein. Denn laut der ayurvedischen Medizin hilft Paan gegen Kopfschmerzen, Husten und Erkältungen und wird auch als Atemerfrischer benutzt – allerdings auch ohne Feuer.

Spektakuläres Video

Und die angezündete Speise hat noch einen weiteren Vorteil: Sie sieht spektakulär aus. Etwas gewöhnungsbedürftig dürfte neben dem Feuer aber auch die Art sein, wie das Paan serviert wird. Statt es dem Kunden auf einem Teller zu reichen, schiebt es einem der Koch direkt und mit Schwung in den Mund. Aber schau dir einfach selbst das Video dazu an:

(jei)