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Feuerwehr bringt Waldbrand in Südfrankreich unter Kontrolle

Feuerwehr bringt Waldbrand in Südfrankreich unter Kontrolle

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Menschen werden am 26.07.2017 in Le Lavandou (Frankreich) von einem Strand evakuiert, während im Hintergrund Rauchwolken über einem Wald aufsteigen. Hunderte Feuerwehrmänner sind im Einsatz um die zahlreichen Brände in der französischen Riviera zu löschen. Außerdem mussten in Südfrankreich rund 10.000 Menschen evakuiert werden. (zu dpa „Waldbrand in Südfrankreich: 10 000 Menschen in Sicherheit gebracht“ vom 26.07.2017) Foto: Claude Paris/AP/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
  • Hunderte Feuerwehrleute haben den Waldbrand an der Côte d’Azur zunächst eingedämmt
  • Anwohner und Touristen warten bis jetzt in Notunterkünften
  • Ein anderer Großbrand in der Nähe von Artigues ­ist noch nicht unter Kontrolle

Hyères. 

Sie haben es geschafft: 500 Feuerwehrleute haben den riesigen Waldbrand an der südfranzösischen Côte d’Azur zunächst eingedämmt. In den vergangenen Tagen hatte der Brand rund 17 Quadratkilometer Wald und Buschland bei Bormes-les-Mimosas zwischen Hyères und St. Tropez vernichtet.

Inzwischen sei er unter Kontrolle und habe sich nicht weiter ausgebreitet, berichtete der Nachrichtensender Franceinfo am Donnerstag unter Berufung auf die Feuerwehr.

Premierminister Edouard Philippe hatte den Ferienort am Vorabend besucht, um sich ein Bild von der Krise zu verschaffen. Die Behörden hatten in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch mindestens 10.000 Menschen im Sicherheit gebracht. Viele warteten noch in Notunterkünften auf grünes Licht, um wieder in ihre Häuser oder Ferienquartiere zurückkehren zu können.

Feuerwehrleute im Dauereinsatz

Ein anderer Großbrand in der Nähe von Artigues ­- auch im Départment Var – war hingegen nicht unter Kontrolle. 400 Feuerwehrleute waren im Dauereinsatz. Ursache für die Brände sollen die anhaltende Trockenheit und der heiße Mistral-Wind sein.

Die Flammen loderten in den vergangenen Tagen in Südfrankreich und auf Korsika laut Schätzungen auf zusammen 70 Quadratkilometern. Diese Fläche ist größer als die des Starnberger Sees in Bayern, der rund 58 Quadratkilometer umfasst. (dpa)