„Es wird Blut an ihren Händen kleben“ – Sean Penn hat wegen Netflix-Serie Angst um sein Leben
Sean Penn Foto: imago/Manfred Segerer
Sean Penn fürchtet wegen einer Netflix-Doku über Drogenboss „El Chapo“ um sein Leben
Der Schauspieler traf den Drogenbaron im Jahr 2015 zu einem Interview
Die Doku deutet wohl an, dass Penn indirekt an der Festnahme von „El Chapo“ beteiligt war
Berlin.
Oscar-Preisträger Sean Penn fürchtet um sein Leben – Schuld ist eine Netflix-Doku! So berichtete es die „Süddeutsche Zeitung“. Der Dreiteiler „The day I met El Chapo“ von und mit dem mexikanischen Telenovela-Star Kate del Castillo soll die „wahre“ Geschichte des Treffens zwischen Penn und dem berüchtigten Drogenboss „El Chapo“ erzählen.
Zurück zum Anfang: Der Drogenbaron war im Jahr 2015 aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen – über einen 1,5 Kilometer langen Tunnel. Kurz darauf hatte Sean Penn ein Interview mit „El Chapo“ geführt, dass kurz darauf im „Rolling Stone“ erschien.
Sean Penn habe Kate del Castillo verführt
Kate del Castillo soll das Interview eingefädelt haben. Wie die Schauspielerin in der Netflix-Doku behauptet, habe sie Kontakt zu dem Drogenboss gehabt, da der ihre Rolle in der Serie „La Reina del Sur“ (dt. „Die Königin des Südens“), in der sie selbst die Chefin eines Drogenkartells spielt, so mochte.
Über del Castillo sei Penn dann an das Interview mit „El Chapo“ gekommen – und zwar, weil der Schauspieler sie verführt habe. Das behauptet die 45-Jährige zumindest in der Doku. Zudem wird angedeutet, Penn sei indirekt an der Festnahme des Drogenbarons beteiligt gewesen.
„Es wird Blut an Ihren Händen kleben“
Der 57-jährige hatte den entflohenen Gangster nämlich in seinem Geheimversteck getroffen. Kurz darauf wurde er aufgespürt und festgenommen. Schon damals wurden Theorien laut, Penn habe den Aufenthaltsort von „El Chapo“ an die Behörden weitergegeben.
Aufgrund dieser Andeutungen fürchte Sean Penn nun die Rache des Drogenbosses. Er habe die drei Teile vorher gesehen und „erhebliche Ungenauigkeiten und Vermutungen“ entdeckt, die ihm gefährlich werden könnten. Sein Anwalt schrieb in einem Brief an das Streaming-Portal: „Es wird Blut an Ihren Händen kleben, sollte dieser Film zu körperlichem Unheil führen.“ (lhel)