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Erstochen – Morgan Freeman trauert um seine Enkeltochter

Erstochen – Morgan Freeman trauert um seine Enkeltochter

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FILE: E'dena Hines, Actor Morgan Freemans Granddaughter, Murdered in New York City 62nd Annual Golden Globe Awards Foto: getty
Die 33-jährige Enkelin von Hollywoodstar Morgan Freeman ist tot. Sie wurde in New York auf offener Straße erstochen. Verdächtigt wird ihr Freund.

New York. 

Oscar-Preisträger Morgan Freeman (78) hat mit Bestürzung auf den gewaltsamen Tod seiner Enkeltochter Edena Hines reagiert. Auf seiner Facebook-Seite sprach der Schauspieler von dem „tragischen und sinnlosen Ableben meiner Enkelin“. Die 33-Jährige war am frühen Sonntagmorgen mit Stichwunden vor ihrem Wohnhaus im New Yorker Ortsteil Washington Heights aufgefunden worden, wie US-Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. Sie wurde im Krankenhaus für tot erklärt.

Der Freund soll auf ihr gekniet haben

Die Polizei teilte mit, ein 30-Jähriger sei in Gewahrsam genommen worden. Es handelt sich nach diesen Angaben um den Freund der Getöteten. Er habe auf ihr gekniet und religiöse Beschwörungsformeln geschrien, berichtete das Boulevardblatt „New York Daily News“ unter Berufung auf Augenzeugen. Über das Motiv wurde zunächst nichts bekannt. Der Mann wird in einem Krankenhaus psychologisch untersucht.

In einem Statement sagte Freeman: „Die Welt wird niemals mehr von ihrem Talent erfahren und wie viel sie zu geben hatte.“ Sie möge in Frieden ruhen, so der Oscar-Preisträger: „Ihr Stern wird in unseren Herzen weiter hell strahlen.“ Auf seiner Facebook-Seite bedankte er sich für die Anteilnahme und Unterstützung, die seine Familie erhalten habe.

Der Durchbruch in New York blieb ihr verwehrt

Hines war die Enkeltochter von Morgans erster Ehefrau Jeanette Adair Bradshaw, mit der er bis 1979 verheiratet war. Nach den Angaben auf ihrer Internetseite hatte sie drei Jahre lang Schauspiel an der New York University studiert. Unter anderem hatte sie in Freemans neuem Film „5 Flights Up“ (US-Verleihtitel) eine kleine Rolle übernommen. Der Film startete im Mai in den USA. Da sie in New York wenig Gelegenheit gefunden habe, ihr Talent zu zeigen, schrieb sie auf ihrer Website, habe sie in ihrer Heimat Memphis (US-Bundesstaat Tennessee) benachteiligte Jugendliche unterrichtet. (dpa)