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Er grillte Angela Merkel im TV: Jetzt verrät Pflege-Azubi Alexander Jorde, wen er wählt

Er grillte Angela Merkel: Jetzt verrät Pflege-Azubi Alexander Jorde, wen er wählt

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Bundestagswahl: Unsere besten Szenen aus dem Wahlkampf

Bundestagswahl: Unsere besten Szenen aus dem Wahlkampf

Er grillte Angela Merkel: Jetzt verrät Pflege-Azubi Alexander Jorde, wen er wählt

Bundestagswahl: Unsere besten Szenen aus dem Wahlkampf

Bundestagswahl: Martin Schulz schreibt einen seltsamen Slogan auf Wahlplakat, Horst Seehofer hält ein Schild mit „Obergrenze Ja“ hoch – Redakteurin Johanna Rüdiger hat die Spitzenkandidaten im Wahlkampf getroffen. Das sind die besten Szenen.

  • Alexander Jorde grillte Angela Merkel in der ARD-Wahlarena
  • Auf Facebook verrät er nun, dass er sich mit einem Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl getroffen hat
  • Und wen er am Sonntag wählen wird

Berlin. 

Krankenpflege-Azubi Alexander Jorde wurde zum Netzstar, weil er Bundeskanzlerin Angela Merkel in der ARD-Wahlarena grillte: Er konfrontierte sie mit den katastrophalen Folgen des Fachkräftemangels in der Alten- und Krankenpflege. Nun hat er auf Facebook verraten, wen er am Sonntag wählen wird.

Alexander traf den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz „unter vier Augen“ und „ganz persönlich ohne Presse“. Er sprach mit ihm über den Pflegenotstand – und lud ein Selfie mit ihm hoch. In dem Gespräch ließ er sich davon überzeugen, dass Schulz versuche, sich für die Verbesserung der Pflege in Deutschland einzusetzen.

Er denkt, die SPD verbessere die Pflegesituation

Alexander glaubt daran, dass die SPD das richtige Programm hat, um die Pflegesituation in Deutschland zu verbessern. „Ich finde und das ist nur meine ganz persönliche Meinung, dass die SPD gute Lösungsvorschläge für den Pflegenotstand hat. Sie hatte das Thema auch schon seit Beginn des Wahlkampfes in ihrem Programm“, schreibt Alexander. Im Gegensatz dazu habe die CDU den Fachkräftemangel in Pflegeeinrichtungen seiner Ansicht zufolge kaum thematisiert.

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Der smarte Azubi nimmt die Vorwürfe der Follower vorweg, wenn er schreibt: „Ich weiß jetzt schon, welche Kommentare mich erreichen werden. Ich würde mich instrumentalisieren lassen und anderweitige Theorien.“ Und tatsächlich finden sich in der Kommentarspalte zum Post kritische Bemerkungen dieser Art.

Er wird von Pflege-Kollegen unterstützt

Doch zahlreich Nutzer bewundern Alexander auch für seinen Mut zum politischen Engagement. So schreibt eine Userin: „Ich danke Dir, dass Du Deine Meinung klar vertrittst. Bleib wie Du bist und lass Dich niemals verbiegen.“ Auch einige seiner Kollegen unterstützen Alexander.

„Gemeinsam schaffen wir das, wir Pflegekräfte müssen nur zusammenhalten,“ schreibt eine Nutzerin. Unabhängig davon, wo Alexander sein Kreuz bei der Bundestagswahl setzt – er hat es geschafft, seine Mitbürger zu einer politischen Debatte zu motivieren. Wahrscheinlich, weil er einer von ihnen ist. (leve)