Den Song „Despacito“ kennt doch eigentlich jeder
Genau deswegen hat er jetzt wohl auch einen Rekord aufgestellt
„Despacito“ holte 4,6 Milliarden Klicks
Berlin.
Der Latin-Song „Despacito“ hat laut Universal Music mit 4,6 Milliarden Klicks einen Streaming-Weltrekord aufgestellt. Der Hit der puerto-ricanischen Musiker Luis Fonsi (39) und Daddy Yankee (40) war im Januar herausgekommen. In Deutschland führt er seit Wochen die Single-Charts an.
„Streaming hat dazu beigetragen, meine Musik in jeden Winkel der Erde zu bringen“, wurde Luis Fonsi in der Mitteilung zitiert. Die bisherige Bestmarke hielt Justin Bieber mit 4,38 Milliarden Abrufen für den Hit „Sorry“ (2015). Der kanadische Popstar hatte durch ein im April erschienenes Remix auch maßgeblichen Anteil am Erfolg von „Despacito“.
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Frauen fordern Radioverbot Unterdessen hat „Despacito“ beim Frauenflügel einer konservativen malayischen Partei für große Aufregung und Entrüstung gesorgt. Die Frauen verlangten wegen sexueller Anspielungen im Liedtext ein Radioverbot, wie das Nachrichtenportal Malay Mail online am Mittwoch berichtete.
Jugendliche verstünden die Bedeutung des Liedes nicht, erklärte die Beauftragte für Kunst und Kultur der Amanah-Partei, Atriza Umar. Solche Lieder seien nicht vereinbar mit der muslimischen Kultur, fügte sie hinzu. Die Mehrheit der Bevölkerung im südostasiatischen Malaysia sind Muslime. (dpa)
Er war von Anfang an bei VIVA dabei: Nils Bokelberg moderierte von 1993 bis 1996 beim ersten deutschen Musiksender.
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Heute ist Nils Bokelberg Blogger, Autor und Lehrbeauftragter für Medienethik an der Berliner Hochschule der populären Künste. Im Herbst 2016 erschien sein drittes Buch „Tristesse Renesse“.
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Heike Makatsch war die erste VJane bei VIVA. Sie moderierte unter anderem die Sendung „Interaktiv“.
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Seitdem feierte sie Erfolge als Schauspielerin. Ihre Karriere auf der Leinwand startete sie 1996 mit dem Film „Männerpension“ von Detlev Buck. Im selben Jahr lernte sie James-Bond-Darsteller Daniel Craig kennen, mit dem sie bis 2004 liiert war.
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Und auch als „Tatort“ -Kommissarin Ellen Berlinger war sie schon zu sehen. Makatsch hat zwei Kinder mit dem Musiker Max Schröder und ist derzeit mit dem Schauspieler Trystan Pütter zusammen. Gemeinsam haben sie eine Tochter.
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Klaas Heuer-Umlauf und Gülcan Kamps – damals noch Karahanci – als Viva-Moderations-Duo 2004. Klaas war von 2004 bis 2009 bei dem Musiksender, Gülcan von 2003 bis 2010.
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An die Seite von Klaas ist mittlerweile Kollege und Ex-MTV-Moderator Joko Winterscheidt getreten. Mit ProSieben-Shows wie „Circus HalliGalli“ und „Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt“ haben sie sich einen Namen gemacht, bis heute moderieren sie gemeinsam Show-Formate. Und auch solo ist Klaas unterwegs. Im März 2018 lief die erste Sendung seiner eigenen Late-Night-Show auf ProSieben.
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Außerdem steht Klaas, der Vater einer Tochter ist, als Sänger seiner Band Gloria auf der Bühne. Diese Aufnahme entstand im Februar 2018.
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Von den Zeugen Jehovas zum Musiksender: Oliver Pocher startete seine TV-Karriere bei VIVA. 1999 wurde er in einer Fernsehsendung von Hans Meiser entdeckt und für eine einwöchige Gastmoderation der Viva-Show „Interaktiv“ ausgewählt. Pocher überzeugte die Produzenten und blieb beim Sender. 2002 bekam er sogar seine eigene Sendung „Alles Pocher, … oder was?“. 2003 wechselte er zu ProSieben.
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Danach startete Pocher durch. Er spielte in der ARD-Serie „Sternenfänger“, bekam eine gemeinsame Show mit Harald Schmidt und trat in diversen Comedy-Shows auf. Immer wieder versucht er sich in anderen TV-Formaten, moderierte etwa fünf Jahre lang „5 gegen Jauch“. Mit Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden hat Oliver Pocher drei Kinder. Derzeit ist er mit Model Amira Aly liiert.
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Kaum ein Moderator blieb so lange bei VIVA wie er: Mola Adebisi moderierte von 1993 bis 2004 für den Sender, unter anderem „Interaktiv“ und diverse Chartsendungen. Sein Spitzname dort: Käpt’n Mola.
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Nach seiner Zeit im Musik-TV machte er einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre, spielte in verschiedenen Fernsehfilmen und gründete eine Produktionsfirma. Doch so richtig erfolgreich war Adebisi, der im niedersächsischen Uelzen geboren wurde, nicht mehr.
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Nur noch mit Reality-TV-Auftritten fiel Adebisi auf – 2013 beim Promiboxen, 2014 im RTL-Dschungelcamp, 2017 bei der Prosieben Völkerball Meisterschaft.
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Die roten Haare sind ihr Markenzeichen – damals noch etwas schriller als heute. Enie van de Meiklokjes stand von 1996 bis 2000 für VIVA vor der Kamera.
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Heute ist Doreen Grochowski, wie Enie mit bürgerlichem Namen heißt, immer noch im Fernsehen präsent. Vor allem als Koch- und Backexpertin hat sie sich in den letzten Jahren hervorgetan. Im Juni 2017 wurde sie mit 42 Jahren Mutter von Zwillingen.
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Auch Deutschlands bekanntester Entertainer war einmal bei VIVA. Stefan Raab moderierte von 1993 bis 1998 die Show „Vivasion“ und ein Jahr lang „Ma’ kuck’n“.
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Danach ging es zu ProSieben. Bis 2015 moderierte er „TV Total“, verabschiedete sich dann weitestgehend aus dem Rampenlicht. Schnell war klar, Raab ist ein Alleskönner. Er ist der Erfinder von Shows wie „Wok-WM“, „Schlag den Raab“, „TV Total Turmspringen“ und dem „Bundesvision Song Contest“. 2018 feierte er sein Comeback – auf der Bühne in Köln, ohne Fernsehkameras.
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Und auch musikalisch hat Raab einiges drauf. Er produzierte Songs wie „Maschen-Draht-Zaun“, „Hier kommt die Maus“ oder „Wadde hadde dudde da“ – mit dem er 2000 am „Eurovision Song Contest“ mitmachte.
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Nova Meierhenrich übernahm 2005 die Lifestylemoderation für Viva und war mit der Sendung „Liebe, Sex und Videos“ auf dem Sender.
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Die heute 43-jährige Meierhenrich moderiert mit Nina Bott und Amiaz Habtu das Vox-Magazin „Prominent“. 2018 erschien ihr Buch „Wenn Liebe nicht reicht“ über das Leben mit ihrem depressiven Vater.
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1998 setzte Tobi Schlegl noch voll auf den Punk-Look. Er moderierte bei VIVA unter anderem „Interaktiv“, später bei ProSieben „Absolut Schlegl“.
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Schlegl wechselte Ende der 2000er zu den Öffentlich-Rechtlichen, wo er etwa das Satiremagazin „extra 3“ und die Kultursendung „aspekte“ moderierte. Auch für den Radiosender 1Live war Schlegl aktiv. Im Sommer 2016 gab er bekannt, dass er zum Notfallsanitäter umschulen wolle, um etwas „gesellschaftlich Relevantes“ zu machen. Gelegentlich ist er weiter in Beiträgen von „extra 3“ zu sehen.
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Das Enfant terrible: Niels Ruf schockierte von 1998 bis 2001 mit seiner Show „Kamikaze“, die bei VIVA II lief, die Republik. Wegen seiner provokanten Monologe und Ansagen wurde er „Skandal-Moderator“ bezeichnet.
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Nach einem kurzen Abstecher zu RTL II ging es für Ruf zum Spartensender Sat.1 Comedy. Von 2006 bis 2008 flimmerte die „Niels Ruf Show“ über den Bildschirm. Ein Journalist beschrieb die Sendung einmal so: Sexistische Witze sind Dreh- und Angelpunkt der Sendung. Auch nach dem Aus der Show fiel Ruf vor allem wegen geschmackloser Äußerungen in der Öffentlichkeit auf.
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Im März 2016 versucht Niels Ruf dann nochmal sein Glück als Promi-Tänzer bei „Let’s Dance“. Bereits in der zweiten Runde schied er aber schon aus. Heute setzt er bei Twitter fort, was im Fernsehen begann – seine Tweets sind regelmäßig weit entfernt von jedem guten Geschmack.
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Daisy Dee moderierte von 1996 bis 2004 die Sendung „Club Rotation“. Wöchentlich gab es Dance, Elektro und House.
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Daisy Rollocks – so ihr eigentlicher Name – moderierte nach ihrer VIVA-Karriere bei verschiedenen Radiosendern wie Joiz Germany, singt und ist als Schauspielerin zu sehen. Laut Instagram tourt sie mit ihrer Band Technotronic.
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Nadine Krüger führte in den Jahren 1997 bis 1999 unter anderem durch VIVA-Sendungen wie „Interaktiv“.
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Seit 2009 moderiert die Mutter eines Sohnes durch das ZDF-Vormittagsmagazin „Volle Kanne“.
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Aleksandra Bechtel gehört zu den VIVA-Gesichtern der ersten Stunde. Sie moderierte unter anderem die Sendungen „Was geht ab“ und „Interaktiv“.
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Im Anschluss an ihre VIVA-Karriere moderierte sie von 1997 bis 1998 gemeinsam mit Kollege Matthias Opdenhövel die Sendung „Bitte lächeln“ auf RTL 2.
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Danach startete sie als „Big Brother“-Moderatorin durch.
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Aleksandra Bechtel lebt mit ihren zwei Söhnen und dem Ehemann in Köln.
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Matthias Opdenhövel war von 1994 bis 1997 als Moderator und Redakteur bei VIVA dabei. Nach der gemeinsamen Sendung mit Aleksandra Bechtel , folgten …
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… weitere erfolgreiche Unterhaltungsformate wie „Hast Du Töne?“ und „Opdenhövels Countdown“. Als Stefan Raabs Allzweck-Eventmoderator war Opdenhövel in „Schlag den Raab“, der „Wok WM“ oder „TV Total Turmspringen“ zu sehen.
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Im Radio und Fernsehen ist er regelmäßig als Sportmoderator unterwegs. Außerdem präsentierte der zweifache Familienvater für den Kölner Privatsender RTL die Show „The Big Bounce“.
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Minh-Khai Phan-Thi begeisterte bis 1999 das Publikum mit Shows wie „Interaktiv“, „Manhattan World Tour“ und „Minh-Khai & Friends“.
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Danach wechselte sie ins Schauspielfach. Im „Tatort“, „Polizeiruf 110“ und „Notruf Hafenkante“ spielte sie mit. In der ZDF-Serie „Nachtschicht“ war sie an der Seite von Christoph Letkowski, Barbara Auer und Armin Rohde zu sehen.
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Die Engländerin Charlotte Elisabeth Grace Roche war in den 90er Jahren das Aushängeschild von VIVA II, wo sie „Fast Forward“ moderierte. Nach der Zeit beim Musiksender war Charlotte Roche bei Arte, ProSieben, 3Sat oder in der ARD unterwegs. Mit Jan Böhmermann begrüßte sie in der Talkshow „Roche & Böhmermann“ 16 Folgen lang prominente Gäste.
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Vor allem als Schriftstellerin konnte Charlotte Roche große Erfolge feiern. 2008 erschien ihr Roman „Feuchtgebiete“, 2011 folgte „Schoßgebete“, 2015 „Mädchen für alles“.
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Tyron Ricketts war mit dem Magazin „Word Cup“ für Rap- und Hip-Hop bei VIVA zuständig. Nach der Moderatorenzeit wurde er Schauspieler. 2006 bis 2009 gehörte er als Kriminalkommissar Patrick Diego Grimm zum Ermittlerteam der ZDF-Serie SOKO Leipzig.
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2012 wanderte Ricketts aus. Mittlerweile lebt er als Schauspieler und Sänger in New York.
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Markus Kavka fing als Redakteur beim Magazin „Metal Hammer“ an. Als er zu VIVA wechselte, bekam er die Spartensendung „Metalla“, später die Sendung „Wah²“. 2000 ging es dann zum Konkurrenten MTV Germany.
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Neben seiner Show „MTV News“ moderierte Kavka Musik-Events und berichtete von Festivals.
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Nach dem Aus von MTV war Kavka auch für Sender wie das ZDF, Kabel eins oder den RBB aktiv. Auf Deluxe Music hat er das Format „Kavka Deluxe“. Er ist nebenbei noch DJ und Buchautor.
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Bekannt wurde er mit seiner Frisur. Von 1997 bis 2001 arbeitete Frank Lämmermann für VIVA und bespaßte die Zuschauer mit der Show „Lämmermann Live“.
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Danach wurde es ruhig um den Comedian. 2005 gab es noch eine Show mit ihm bei 9Live, doch „Lämmermanns Keller“ wurde schnell eingestellt.
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Besser lief es da für Sarah Kuttner. Von 2001 bis 2004 moderierte die Berlinerin bei VIVA „Interaktiv“und andere Chartshows, später war sie in der ARD und 3sat zu sehen. Bei ZDFneo bekam sie eigene Shows – „Bambule“ und „Kuttner plus Zwei“.
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Auch als Autorin ist Kuttner unterwegs. Sie schrieb die Romane „Mängelexemplar“, „Wachstumsschmerz“ und „180° Meer“. 2019 erscheint „Kurt“.
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Noch ein VIVA-Gesicht: Milka Loff Fernandes war von 1999 bis 2004 bei dem Musiksender und in Sendungen wie „Interaktiv“, „Was geht ab?“, „Film ab“ zu sehen. Seit 2017 moderiert Milka die Sendung „Naked Attraction“ bei RTL II.
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Milka, die Mutter zweier Töchter ist, lebt mit ihrem Mann inzwischen in Nürnberg.
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