- Auf Twitter sorgt eine in die Elbphilharmonie gehängte Damenbinde für Aufsehen
- Hintergrund sind die teuren Baukosten für das Konzerthaus
Hamburg.
Etwa 800 Millionen Euro hat die Hamburger Elbphilharmonie gekostet. Auch wenn sie damit noch deutlich günstiger ist, als der noch immer nicht fertig gestellte Flughafen BER in Berlin, scheiden sich an ihr die Gemüter. Und das liegt nicht nur an der Tatsache, dass das Konzerthaus bereits wenige Monate nach seiner Eröffnung einen Wasserschaden hat und es schimmelt.
Auf ein ganz anderes Problem hat jetzt eine Nutzerin mit einer originellen Aktion aufmerksam gemacht. Auf dem WC hat sie eine Damenbinde aufgehängt. „750 Millionen Euro! Aber keine Möglichkeit für Frauen, die Monatsbinde diskret zu entsorgen!“, steht auf ihr geschrieben.
Toiletten in Elbphilharmonie mangelhaft
Eine Twitter-Nutzerin teilte ein Foto davon auf Twitter. Es wurde tausendfach gelikt und kommentiert. Zuspruch erhält die Frau für die Aktion natürlich von ebenfalls betroffenen Frauen, die ihr bei dem Problem beipflichten. Eine Nutzerin bemängelt, dass die Ausrüstung der Toiletten in der teuren Elbphilharmonie schlechter sei als auf Bahnhofstoiletten.
Offenbar scheint das Problem der Leitung des Hauses bereits bekannt zu sein. Denn die gleiche Nutzerin zeigt Screenshots von einer Beschwerde, die an die Verantwortlichen geschickt worden sei.
Auf dem Klo stinkt’s
Darin wird unter anderem der Geruch bemängelt. Zudem sei die Ausstattung teilweise beschädigt. Das Schreiben schließt damit, dass sie hoffe, dass die Mängel bald beseitigt werden. Welche Frau will ihre Damenbinde schon an die Wand kleben, um sie zu entsorgen? (bekö)