Kate und William haben ihre Hochzeitsvorbereitungen im Griff. Jetzt haben sie entschieden, mit welchen Kutschen und sonstigen Gefährten sie an ihrem Ehrentag, am 29. April, durch London chauffiert werden wollen.
London.
Romantiker müssen nun ganz tapfer sein und für Regen beten: Kate Middleton und Prinz William wollen nach ihrer Hochzeit am 29. April in einer offenen Standardkutsche durch die Hauptstadt zum Palast fahren. Die berühmte Glaskutsche, in der Diana 1981 wie eine Märchenprinzessin zur Kathedrale chauffierte wurde, soll zur Enttäuschung vieler nur bei schlechtem Wetter zum Einsatz kommen.
Am Palast sind Kutscher, Stallburschen und Restauratoren gestern früh zu einer besonderen Nachricht aufgewacht: Ihre Majestät und das Hochzeitspaar haben entschieden, mit wie viel Pferdestärken und Gespannen sie ins Eheleben ziehen wollen. Seitdem brummt es in den Hofstallungen, dem Fuhrpark der Queen, wo teure Pferde und Limousinen unter einem Dach stehen: Goldene Uniformknöpfe und Zaumzeug werden poliert, Vierbeiner auf alle Eventualitäten gedrillt.
Optisch gilt die Kutsche als Ferrari unter den Gespannen
Kate und William sollen Westminster Abbey in einem offenen, über 100 Jahre alten Landauer verlassen. Zumindest optisch gilt diese Wahl als Ferrari unter den Gespannen: Rote Speichen und rote Samtkissen gehören zur Ausstattung des Mobils. Sechs wohltemperierte Pferde sollen es quer durch London zum Palast ziehen.
Dahinter folgen zwei offene Landauer, mit der die Queen sich gewöhnlich zur Eröffnung des Pferderennens von Ascot präsentiert. Direkt hinter der Hochzeitskutsche fahren die Trauzeugen Prinz Harry und Kates Schwester Pippa sowie die Brautjungfern. Als Viertes reihen sich Queen Elizabeth und ihr Prinzgemahl Philip in die Prozession. Die fünfte und letzte Kutsche ist für die Eltern reserviert – die Middletons sowie Charles und Camilla.
Sollte die Sonne scheinen, bleibt die weltberühmte Glaskutsche, in der Diana sich der Welt 1981 erstmals als Braut zeigte, im Stall der „Royal Mews“.
Kate Middleton hat bereits entschieden, im Auto zur Trauung gebracht zu werden. Hierfür leiht ihr Prinz Charles den Rolls Royce Phantom VI, jenes braun-auberginefarbene Un-getüm, in dem er jüngst bei wütenden Studentenprotesten mit Eiern attackiert wurde.
Ob Cabrio-Kutsche oder Glasdach – welches Edelgefährt die livrierten Stallburschen für die Prachtprozession auf den Hof rollen, wird sich wohl erst am Morgen des großen Tages zeigen.