Viele Promis suchen das bunte und laute Treiben in den Großstädten. Zu dieser Gruppe gehört Fritzi Haberlandt offensichtlich nicht. Die in Ost-Berlin geborene Schauspielerin liebt die Abgeschiedenheit.
Die deutsche Schauspielerin Fritzi Haberlandt (39, „Ein spätes Mädchen“) hat es gerne ruhig. „Ich lebe seit sieben Jahren mitten im Wald. Wenn es windstill ist, kann ich das Blut in meinen Ohren pochen hören“, sagte sie dem Magazin „Neon“ im Interview. Das sei zwar gewöhnungsbedürftig, aber auch wunderschön. „An Stille kann ich mich berauschen“, so Haberlandt.
Weniger schön in Erinnerung geblieben ist ihr ein Geräusch aus ihrer Kindheit: Mit 14 Jahren brach Haberlandt sich den Arm in einer alten Berliner S-Bahn. Ein Geräusch von diesem Unfall verfolgt sie bis heute: „Damals gab es noch keine Türautomatik und keine Lichtschranken. Als jemand mit Gewalt die Tür aufriss, wurde mein Arm darin eingeklemmt. Das dumpfe Knochenknacken habe ich immer noch im Ohr.“