- Der Sänger von Pro Pain wurde überfallen
- Mit einem Eispickel schlugen die Täter auf seinen Kopf ein
- Er überlebte nur knapp
Brüssel.
Beinahe hätte er das nicht überlebt: Gary Meskil, Sänger der Metal-Band Pro Pain wurde am 3. Juli Opfer eines schweren Raubüberfalls. In einer Bar in Brüssel schlugen die Täter mit einem Eispickel auf ihn ein und verletzten den Musiker lebensgefährlich. Nun meldete sich Meskil in einem Interview und auf Facebook zu Wort und schilderte den schlimmen Vorfall.
Demnach war Meskil allein in einer Bar unterwegs. Er kam mit einer Gruppe junger Männer am Nebentisch ins Gespräch, die „alle wirklich ausgesprochen freundlich“ waren, wie er der „Gazet Van Antwerpen“ berichtet. Als er dann seine Getränke an der Bar bezahlen wollte und sich umdrehte, sei er von zwei der Männer angerempelt worden. Danach sei seine Geldbörse verschwunden gewesen und er habe die Männer zur Rede gestellt. Dann nahm der Horror seinen Lauf.
Täter gingen mit Eispickel auf Musiker los
„Doch dann fingen sie an, mich zu schlagen. Vier andere kamen auch noch dazu und sie schlugen mir mit einem Eispickel auf den Kopf. Sie haben mich auch noch weiter geschlagen, als ich bereits am Boden lag“, sagte der Musiker weiter.
Auch auf Facebook schilderte er den Vorfall und postete Bilder von seinen schweren Wunden. Seine Augen sind darauf blau und vollkommen zugeschwollen. Bei dem Überfall habe er auch Glas von seiner Brille ins Auge bekommen.
Meskil erlitt schwere Kopf- und Kieferverletzungen
Meskil verlor außerdem eine lebensbedrohliche Menge an Blut und musste mehrere Transfusionen bekommen. Auch ein Schädeltrauma sowie Frakturen an Kopf und Kiefer zog er sich zu. Mittlerweile ist er in einem stabilen Zustand und nicht mehr in einer Klinik. Die Genesung wird aber wohl noch viele Wochen in Anspruch nehmen – und die weiteren Behandlungen nicht billig werden.
Um die Arztkosten aufbringen zu können, wurde von Meskils Familie eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen. Das Ziel von 20.000 Dollar ist allerdings bereits überschritten.
Die Täter wurden von der Polizei übrigens bereits einige Tage nach der Tat festgenommen. (jei)