- Boris Becker verkaufte in der ZDF-Show „Bares für Rares“ den Schläger seines letzten Wimbledon-Spiels für 10.000 Euro
- Nun stellte sich wohl heraus, dass es nicht der richtige Schläger war
Berlin.
In der ZDF-Show „Bares für Rares“ verkaufte Boris Becker im Juni den Tennisschläger, mit dem er das letzte Wimbledon-Match seines Lebens spielte. 10.000 Euro zahlte der teilnehmende Antiquitätenhändler Julian Schmitz-Avila Becker in der Sendung für das legendäre Stück. Wie sich nun jedoch herausstellte, wurde Schmitz-Avila zunächst nicht der originale Schläger verkauft.
Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, liege ihr ein Schreiben vor, in dem sich die „Bares für Rares“-Produktionsfirma zu Beckers Schläger-Fall äußert. Darin heißt es offenbar: „Es sieht leider ziemlich klar danach aus, dass in unserer Sendung nicht der Schläger verkauft wurde, der versprochen und in der Show besprochen wurde.“
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Boris Becker wollte Geld spenden
Wie das passieren konnte, wollte Beckers Anwalt auf Anfrage des Blatts nicht verraten. Nur so viel: „Tatsächlich wurde zunächst versehentlich der falsche Schläger übergeben, der jedoch absolut baugleich mit dem Schläger aus 1999 ist.“ Nun habe Schmitz-Avila jedoch den richtigen Schläger erhalten, so der Anwalt weiter.
Eigentlich habe Becker die 10.000 Euro an die „Bild“-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ spenden wollen. Aufgrund der negativen Berichterstattung durch das Boulevard-Blatt habe er sich jedoch schließlich dagegen entschieden, erklärte sein Anwalt. Welcher Hilfsorganisation das Geld stattdessen zugute kam, wollte der Anwalt nicht weiter kommentieren. (leve)