Bei der Sendung „Bares für Rares“ kommt Sabine Meisterernst mit einem komischen Gegenstand in die Show. Sie möchte einen Teddy verkaufen.
Puhlheim.
Da schauten Horst Lichter und die „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel nicht schlecht, als Sabine Meisterernst in die Trödelshow kam. Lichter war weniger irritiert von der Verkäuferin, als von ihrem plüschigen Freund: „Frau Meisterernst, sie bringen einen Teddy mit?“
Sabine Meisterernst aus Arnsberg ließ sich nicht lange bitten und verriet Lichter, weshalb sie den Teddy mitschleppte. Das sei ihr „Wachbär“, der bewacht ihr Goldarmband, weil das daheim nicht im Tresor verschlossen sei. Und wer käme schon auf die Idee, dass ein Teddy so ein wertvolles Stück trägt?!
„Ganz wunderbar“
Ein wertvolles Erbstück, dass seit Ewigkeiten in der Familie ist. Aber jetzt soll das gute Stück ihr einen Wunsch erfüllen, den sie seit 35 Jahren hegt. Sie wünscht sich einen Balkon.
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Die Expertin Heide Rezepa-Zabel betrachtete und wog das Armband und urteilte: „Ganz wunderbar gemacht!“ So konnte es mit den Käufern auch nur gut werden. Meisterernst betrat als letzte Verkäuferin die Manege und es überboten sich tatsächlich zwei Bieter.
Der Wachbär blieb beim Halsband
Am Ende lagen 4505 Euro für die Arnsbergerin auf dem Tisch. Und sie verkaufte das Goldarmband. Ein Schmuckstück aus den 1940er-Jahre, fast 130 Gramm feinstes 750er Gold!
Sabine Meisterernst hat das Armband nicht getragen: „Ich habe es mal einmal umgelegt, aber es ist nicht meins.“ Für die Käuferin legte sie beim stolzen Preis von 4505 Euro noch einen drauf und überließ ihr sogar den Teddy, den Wachbären! (dahe)