- Eine Kündigung muss nicht immer eine große Überraschung sein
- Experten verraten, woran man merkt, dass man vielleicht bald gefeuert wird
Berlin.
Eine Kündigung vom Arbeitgeber ist in den meisten Fällen ein Schock. Das muss aber nicht sein. Schließlich gibt es für jede Kündigung oft schon einige Anzeichen, die einem helfen können nicht aus allen Wolken zu fallen – oder vielleicht noch an bestimmten Punkten etwas zu ändern.
An diesen zehn Dingen kannst du erkennen, dass du bald gefeuert wirst:
1. Schlechte Mitarbeiterbewertung
Kritik von oben sollte man sich nicht immer zu Herzen, aber in jedem Fall ernst nehmen, denn eine schlechte Mitarbeiterbewertung (oder sogar mehrere) können irgendwann das Aus bedeuten. Vor allem bei Formulierungen wie „Sie sind kein Teamplayer“, „Sie passen nicht gut zu unserer Unternehmenskultur“, „Sie haben Probleme mit ihrer Einstellung“ sollte man hellhörig werden, wie Karriereexperte und Buchautor Michael Kerr dem „Business Insider“ verrät.
2. Ausschluss aus Kommunikation
Es fehlt dir plötzlich an wichtigen Zugängen, du wirst nicht zu Meetings eingeladen und aus dem Mail-Verteiler gekickt – all das könnte auch eine baldige Kündigung bedeuten.
Laut „Business Insider“ ist das ein Zeichen dafür, dass der Chef das Vertrauen in einen Mitarbeiter verloren hat.
3. Job wird „Mission Impossible“
Man sollte an seinen Herausforderungen wachsen, wenn diese jedoch ins Unermessliche steigen, kann man sich durchaus Sorgen machen. Buchautorin Lynn Taylor erklärt, man solle alarmiert sein, „wenn man seine Aufgaben immer gut erledigen konnte und plötzlich mit Projekten vertraut wird, die einer Mount-Everest-Besteigung mit verbundenen Augen ähneln.“
4. Verhältnis zum Chef
Wenn das Verhältnis zum Chef immer ein Gutes war und plötzlich eine unangenehme Spannung herrscht, wenn man gemeinsam in einem Raum ist, könnte das laut „Business Insider“ auch ein Grund sein, dass man sich bald einen neuen Job suchen muss.
5. Protokolle werden verlangt
Aus heiterem Himmel wirst du aufgefordert, detaillierte Protokolle zu Arbeitszeiten oder betrieblichen Ausgaben einzureichen? Da schöpft wohl jemand Verdacht!
Karriereexperte Robert Dilenschneider sagt dem „Business Insider“: „Ihr Boss glaubt dann, dass Sie Zeit oder Geld verschwendet haben.“ Der Experte rät in diesem Fall: „Finden Sie heraus, ob Sie die einzige Person sind, die untersucht wird.“
6. Mehr Freizeit
Weniger Arbeit auf dem Tisch und mehr Zeit für ausgedehnte Mittagspausen und einen frühen Feierabend? Was phasenweise total normal sein kann und eine wunderbare Abwechslung für die meisten Angestellten ist, kann jedoch auch bedeuten, dass man bald sehr viel mehr Freizeit haben wird.
7. Ständige Beobachtung vs. Ignoranz
Beides kann ein Hinweis sein, dass man bald gefeuert wird. Lynn Taylor meint dazu: „Wenn Ihre Vorgesetzten Sie sehr genau beobachten, fehlt es an Vertrauen. Und wenn sie Sie ignorieren, kann das zu einem scheinbar endlos trägen Zustand in Ihren Projekten führen.“ Denn durch Ignoranz kann auch nichts vorangebracht werden.
8. Kürzung der Extraleistungen
„All Ihre Kollegen sind zu einer Konferenz in Marrakesch geladen, nur Sie nicht. Sie sollen plötzlich Economy statt wie gewohnt Business Class fliegen. Sie werden aus Ihrem komfortablen Einzelbüro zu den anderen gesetzt – wenn man bemerkt, dass (nur) die eigenen Sonderleistungen gestrichen werden, hat man jeden Grund, sich Sorgen zu machen“, erklärt Karriereexperte Robert Dilenschneider.
9. Unternehmensfusion
Es findet eine Unternehmensfusion statt, aber über die Konsequenzen wird nur wenig gesprochen? Es ist nicht unüblich, dass Mitarbeiter in einem solchen Fall weichen müssen.
Lynn Taylor meint zu „Business Insider“, wenn man eh schon das Gefühl habe, dass der eigene Job in Gefahr sei, könnte eine Fusion mit einer anderen Firma den Sack zumachen.
10. Instinkt
Manchmal kann ein Hinweis auch von Innen kommen: Wenn das eigene Gefühl einem sagt, dass mit der Arbeitssituation etwas nicht stimmen könnte, sollte man auch auf diesen Hinweis hören und gegebenenfalls feinfühliger für gewisse Veränderungen sein. (alka)