- Nach einem One-Night-Stand ließ sich das Sexspielzeug nicht mehr entfernen
- Die junge Frau suchte peinlich berührt ein Krankenhaus auf
- Dort erfuhr sie, dass ihr ein künstlicher Darmausgang drohen könnte
Worthing.
Ein One-Night-Stand mit unerfreulichen Folgen im englischen Worthing, West Sussex: Für eine 20-jährige Frau endete das kurze Liebesabenteuer mit einem Bekannten im Krankenhaus, wie sie der „Dailymail“ berichtete. Schuld daran trug ihr Sexualpartner, der ihr ein Sexspielzeug aus Metall zu weit anal einführte.
Als sich das Spielzeug nicht mehr herausziehen ließ, gab ihr der Mann lediglich den Tipp, auf die Toilette zu gehen – und verabschiedete sich mit der Entschuldigung, am nächsten Tag früh arbeiten zu müssen.
Krankenhauspersonal reagiert gelassen
Die junge Frau bekam schließlich Panik, als die Entfernung weiterhin nicht gelang. Ihre Mitbewohnerin fuhr mit ihr daraufhin in ein Krankenhaus. Dort war es der Dame zunächst peinlich, ihren Unfall am Empfang zu schildern. Die Rezeptionistin konnte sie aber beruhigen: Missgeschicke dieser Art passierten viel häufiger, als man denken würde.
Während der Wartezeit stellten sich Schmerzen bei der 20-Jährigen ein. Beim Röntgen dann der Schock: Auf dem Bild wurde sichtbar, dass der Gegenstand bereits weit in den Darm vorgerückt war. Als Möglichkeit zur Entfernung sahen die Ärzte einen stundenlangen Eingriff unter Narkose, da das scharfkantige Stück schwere Verletzungen am Darm verursachen könnte.
Bei Komplikationen künstlicher Darmausgang
Besonders die Prognose zu eventuellen Komplikationen machte der Britin Angst: Wenn die Entfernung auf dem rektalen Weg nicht möglich gewesen wäre, hätte man durch die Bauchdecke und Darmwand operieren müssen – mit der Folge eines künstlichen Darmausgangs. Doch sie hatte Glück: Mithilfe einer Kamera gelang den Ärzten während eines mehrstündigen Eingriffs die rektale Entfernung des Spielzeugs.
Die junge Frau wurde bereits am nächsten Tag entlassen. Nun möchte sie das Bewusstsein für solche Unfälle schaffen: Menschen in ähnlichen Situationen rate sie dazu, direkt ins Krankenhaus zu gehen, wenn sich das Spielzeug nicht mehr von selbst entfernen lasse. Es sei nicht so peinlich, wie man denkt. (raer)