Höchste Alarmstufe an einer Gemeinschaftsschule im schleswig-holsteinischen Heide: Ein 17 Jahre alter, ehemaliger Schüler bedrohte am Mittwoch in Gemeinschaftsschule Heide-Ost mit einem Messer andere Schüler. Polizisten nahmen den Jugendlichen kurze Zeit später fest und stellten zudem eine Schreckschusswaffe sicher, wie die Polizei mitteilte.

Heide (dapd-nrd). Höchste Alarmstufe an einer Gemeinschaftsschule im schleswig-holsteinischen Heide: Ein 17 Jahre alter, ehemaliger Schüler bedrohte am Mittwoch in Gemeinschaftsschule Heide-Ost mit einem Messer andere Schüler. Polizisten nahmen den Jugendlichen kurze Zeit später fest und stellten zudem eine Schreckschusswaffe sicher, wie die Polizei mitteilte. Sie sah nach Polizeiangaben täuschend echt aus. Verletzt wurde bei dem Vorfall am Mittwochnachmittag niemand. Der Polizeieinsatz war am frühen Abend beendet.

Gegen 15.30 Uhr drang der Jugendliche in den Musikraum der Schule ein. Dort hielten sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Schüler unterschiedlichen Alters einer Musikgruppe auf. In seiner Vernehmung behauptete der Jugendliche, nicht er selbst, sondern eine maskierte Person hätte innerhalb der Schule gehandelt.

Deshalb durchsuchten Einsatzkräfte den Komplex. Ein Großaufgebot an Polizei- und Rettungskräften rückte an. Allerdings stellte sich später heraus, dass der 17-Jährige nur von sich und seiner Tat ablenken wollte. Laut einem Bericht von „Spiegel Online“ handelt es sich bei dem Ex-Schüler um einen Brötchenverkäufer. Ein Polizeisprecher konnte auf dapd-Anfrage keine näheren Angaben zu dem Ex-Schüler machen.

dapd