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„Hallelujah“ und keine Ansage der Aufstellung: Der traurige Abschied von MSV-Legende Michael Tönnies im Stadion

„Hallelujah“ und keine Ansage der Aufstellung: Der traurige Abschied von MSV-Legende Michael Tönnies im Stadion

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So gedenken die Fans des MSV ihrem Tornado Michael Tönnies. Foto: firo
  • Erstes MSV-Heimspiel seit dem Tod von Michael Tönnies
  • Aufstellung der Mannschaft wird nicht verlesen
  • Der Vorplatz der Nordkurve hat einen neuen Namen bekommen

Duisburg. 

Er war eine Legende des MSV und ist viel zu früh verstorben. Das erste Heimspiel des MSV Duisburg seit dem Tod von Michael Tönnies ist eine hochemotionale Veranstaltung.

An diesem Tag wurde die Mannschaftsaufstellung nicht vorgelesen. Das wurde sonst immer von Stadionsprecher Tönnies gemacht. Stattdessen lief die Aufstellung während des Duisburg-Lieds über den Bildschirm. da hatte so mancher Fan Tränen in den Augen.

Aufstellung wird nicht verlesen

MSV-Chef Ingo Wald sagte dazu: „Heute wollen und können wir die Mannschaft nicht vorlesen. Wir haben mit Tönnies einen einzigartigen Fußballer und Menschen verloren. Keiner kann die Mannschaft so ankündigen, wie er es konnte.“

Anschließend wurde im Stadion ein Film über Tönnies und sein Leben gezeigt und Lina Kruse sang den Song „Hallelujah“.

Vorplatz der Nordkurve bekommt neuen Namen

Stadionsprecher Stefan Leiwen richtete den Fans ein Dankeschön von Michael Tönnies Mutter aus.

Anschließend sagte MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt, dass der Vorplatz der Nordkurve vom heutigen Samstag an Michael-Tönnies-Platz heißen soll.

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