Die Pressekonferenz der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ in Oberhausen nutzte Umweltaktivistin Luisa Neubauer, um ein klares Statement zu setzen.
Sie sprach sich klar gegen einen Autobahnausbau in Oberhausen aus und fand deutliche Worte in Richtung Politik.
Oberhausen: Klimaaktivistin fordert Stopp beim Autobahnausbau – „Das muss ein Ende haben“
Klimaaktivistin Luisa Neubauer nutzte am Freitag (11. Februar) die Bühne unter der großen Erdkugel im Gasometer für eine große Rede. Wie die „WAZ“ berichtet, erklärte Neubauer, dass die Bundesrepublik bis zum Jahr 2030 den Neubau von weiteren 800 Kilometern Autobahn plane. Für die junge Frau im Hinblick auf die Erderwärmung eine Katastrophe. „Das muss ein Ende haben!“
In Oberhausen ist der Ausbau des Autobahnkreuzes geplant. Dafür sollen unter anderem die A2 und die A3 um zwei Spuren erweitert werden. Infolgedessen könnten im Sterkrader Wald 5000 Bäume gefällt werden. Dagegen will die Fridays-fur-Future-Bewegung protestieren.
Oberhausen: Neubauer mit scharfer Kritik an SIE
„In Oberhausen sollen für den Ausbau elf Hektar Wald und 22 Hektar Böschungsfläche vernichtet werden. Ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Menschen und wertvoller Lebensraum für die Tiere entfällt, Öko-Systeme werden zerstört“, betonte auch ihre Mitrednerin Linda Kastrup.
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Laut der Zeitung teilte Neubauer auch mächtig gegen Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) aus. Damit in Oberhausen Autobahnen neu entstehen könnte, würde ein Dorf wie Lützerath am Rande des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler einfach platt gemacht. „So kann es nicht weitergehen“, schimpfte die 25-Jährige. Knapp 600 Menschen sollen den Worten der Sprecherin von „Fridays for Future“ gelauscht haben und gegen die Abholzung demonstriert haben.
Weitere Informationen zur Kundgebung am Freitag in Oberhausen, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen >>>