• Streichliste trifft alles Landesteile in NRW
• 2500 Arbeitsplätze bei Deutscher Bank fallen weg
• Bundesweit werden 188 Bank-Zweigstellen geschlossen

Düsseldorf. 

Die Deutsche Bank macht 51 von 205 Zweigstellen in Nordrhein-Westfalen dicht. Eine entsprechende Liste veröffentlichte die Bank am Sonntag im Internet und bestätigte damit einen Bericht der „Bild am Sonntag“. Durch den Umbau fallen bundesweit 2500 Arbeitsplätze weg, teilte das Unternehmen zudem mit.

Nach den Plänen will Deutschlands größtes Bankhaus in Köln, Düsseldorf und Dortmund 2017 jeweils vier Filialen mit Nachbarzweigstellen zusammenlegen. Die Streichliste trifft darüber hinaus alle Landesteile und reicht von Stolberg bei Aachen bis Lübbecke in Ostwestfalen.

Die Hälfte der Kunden kommt nur einmal im Jahr in einen Filiale

Die Deutsche Bank hatte bereits im Juni im Zuge ihres Sparkurses angekündigt, dass gut ein Viertel der Filialen in Deutschland geschlossen werden soll, aber noch keine Details genannt. Mit dem ausgedünnten Filialnetz reagiert das Bankhaus nach eigenen Angaben darauf, dass immer mehr Kunden das Online-Banking nutzen und rund 50 Prozent der Kunden nur noch einmal jährlich in die Filiale kommen.

Bundesweit ist jede vierte Filiale (188) mit insgesamt 3000 Stellen betroffen. Mit 51 Zweigstellen entfällt der größte Teil auf das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen. (dpa/WE)

Diese Filialen in NRW will die Deutsche Bank schließen 

Folgende Filialen der Deutschen Bank werden im Laufe des Jahres 2017 geschlossen und mit der nächstgelegenen Filiale zusammengelegt: