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Von der Leyen: Vorgänge bei KSK-Party sind „geschmacklos“

Von der Leyen: Vorgänge bei KSK-Party sind „geschmacklos“

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ARCHIV - Soldaten trainieren am 23.01.2017 in Calw (Baden-Württemberg) mit einem G36 Gewehr im Schießausbildungszentrum auf dem Kasernengelände des Kommandos Spezialkräfte (KSK). (zu dpa „Ermittlungen wegen Rechtsextremismus-Verdachts gegen Elitesoldaten“ vom 17.07.2017) Foto: Franziska Kraufmann/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
Ursula von der Leyen hat eine ausgeartete Feier bei der Bundeswehr kritisiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt in diesem Fall.

Eckernförde. 

Nach einer offensichtlich aus dem Ruder geratenen Feier beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Vorgänge kritisiert.

„Wir sind dabei, zwei Komponenten zu klären: Das eine sind Themen, die absolut geschmacklos sind. Das andere sind Themen, die problematischer wären, aber die sich bisher nicht bestätigt haben“, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag in Eckernförde bei einem Besuch des Marinestützpunktes. Die Untersuchungen seien aber noch in vollem Gang.

Hitlergruß und Schweinskopf-Würfe bei Party

Staatsanwaltschaft und Bundeswehr ermitteln wegen Nazi-Vorwürfen gegen dieElitetruppe der Bundeswehr mit Sitz in Calw (Baden-Württemberg). Bei der Abschiedsfeier für einen Kompaniechef der geheim operierenden Elitetruppe im April soll es einem Medienbericht zufolge zu bizarren Spielen wie Schweinskopf-Werfen gekommen sein, bei denen auch der Hitlergruß gezeigt und rechtsextremistische Musik gehört worden sein soll.

Der gesamte Ablauf der Abschiedsfeier werde zurzeit aufgeklärt, sagte von der Leyen. Dies sei Aufgabe der Division Schnelle Kräfte, der das KSK unterstellt ist. Ihr werde regelmäßig berichtet. (dpa)