Rund zehn Millionen Menschen haben vor der Bundestagswahl 2013 den Wahl-O-Maten benutzt. Einer von ihnen ist Kult-Coach Peter Neururer. Warum der Trainer des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum, der schon Wahlkampf für Merkel machte, von seinem Ergebnis im Parteien-Check am Computer nicht überrascht ist.
Bochum.
„Wusste ich es doch, die schieben mich zu den Gelben.“ Peter Neururer, Trainer des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum und „bekennender CDU-Wähler“, war nicht überrascht von den Ergebnissen, die der „Wahl-O-Mat“ im Internet für ihn ermittelte.
FDP, SPD und CDU gingen bei ihm nach der Beantwortung der 38 Fragen fast gleichauf durchs Ziel. Was durchaus mit Peter Neururers politischem Credo vereinbar ist: „Ich habe eine hohe Akzeptanz für andere Parteien, so lange sie die demokratische Mitte repräsentieren.“
Seit 1974, „seitdem ich wählen darf“, steht der 58-Jährige der CDU nahe, hat sogar mal für Angela Merkel Wahlkampf geführt. Wichtiger jedoch findet er, dass man überhaupt sein Kreuzchen macht. „Zu wählen ist nicht ein Recht, sondern eine Pflicht“, sagt er, und fügt hinzu: „Damit gibt man ganz rechts und ganz links keine Chance.“