Was ein liebloses Herrchen hier mit seinem Hund machte, ist traurig.
Weil er seinen acht Wochen alten, kleinen Welpen nicht mehr haben wollte, entsorgte er den Hund kurzerhand in der Mülltonne. Bei lebendigem Leib warf er den kleinen Cocker Spaniel Winnie achtlos in die Tonne. Doch für den Vierbeiner kam es noch schlimmer.
Hund aus der Tonne hat Glück im Unglück
Zunächst aber hatte Winnie, wie der Welpe später getauft wurde, Glück im Unglück. Ein achtsamer Spaziergänger fand die Hündin zufällig, nahm sie in seine Obhut und brachte sie umgehend für eine Notfalluntersuchung zu einem Tierarzt. Doch warum wurde sie einfach so im Müll entsorgt?
Eine Sprecherin des Tierheims, in dem Winnie nun vorerst lebt, hat eine Vermutung: „Sie ist so winzig, ich konnte es kaum glauben, als ich sie sah. Wahrscheinlich konnte sich der frühere Besitzer ihre Pflege nicht leisten und hat sie ausgesetzt, als sie Hilfe brauchte.“
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Fakten über Hunde:
- Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
- die wilde Stammform ist der Wolf
- weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
- allein in Deutschland leben 9 Millionen als Haustiere
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Denn Winnie ist leider nicht ganz gesund. Der Ellenbogen des kleinen Welpen ist schief verwachsen, so dass sie nicht auf ihrem Vorderbein laufen kann. Die Diagnose wiegt schwer: „Leider hat die arme Winnie eine angeborene Ellenbogenverrenkung mit Versteifung. Das bedeutet, dass wir nichts weiter tun können, als ihr Bein zu entfernen und sie mit Physiotherapie und möglicherweise Hydrotherapie zu rehabilitieren“, so die Sprecherin weiter.
Hund: „Sie soll ein glückliches Leben führen“
Laut „Mirror“ sei sie aber noch zu klein für eine Operation. Bevor diese durchgeführt werden könne, müssten die Ärzte noch mindestens 15 Wochen warten.
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Woher die Verletzung stammt, ist allerdings nicht ganz klar. „Es könnte schon bei der Geburt passiert sein, oder es könnte erst vor ein paar Wochen passiert sein. Wir wissen nur, dass es sich um eine alte Verletzung handelt, da der Knochen jetzt verschmolzen ist.“
Die Mitarbeiter des Tierheims wollen nun alles tun, um der kleinen Winnie ein schönes Leben zu ermöglichen. „Winnie sollte sich vollständig erholen und ein ganz normales, glückliches Leben als Hund mit drei Beinen führen.“ (kl)