Dortmund.
In Dortmund ging unter der Woche die Post ab. Zum Auftakt der Champions League reisten 3.000 Fans des FC Kopenhagen in den Ruhrpott.
Schon vor dem Spiel hinterließen einige Anhänger ihre Duftmarke in Dortmund. Auf dem Alten Markt kam es am Tag vor dem Duell zwischen Borussia Dortmund und dem dänischen Meister zu Ausschreitungen zwischen verschiedenen Ultra-Gruppierungen (mehr hier).
Lokale Gastronomen haben für solche Fälle einen Notfallplan.
Dortmund: Hässliche Szenen rund um BVB-Spiel
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Fans auf dem Alten Markt in Dortmund an den Kragen gehen. Schließlich handelt es sich hierbei um den traditionellen Treffpunkt ausländischer Gäste-Fans bei BVB-Spielen.
Und das ist nach Angaben lokaler Gastronomen eigentlich auch gut so: „Wir sind eine Fußballstadt und heißen Gäste-Fans willkommen. Wir verdienen damit Geld. Das muss man mitnehmen“, sagt Detlef Beckmann, Mitinhaber des Lokals Maximilian am Alten Markt gegenüber den „Ruhrnachrichten“.
Trotzdem ginge es nicht mehr ohne Vorsichtsmaßnahmen.
Dortmunder Gastronomen ziehen die Reißleine
Insbesondere vor den Spielen seien die Fans willkommen.„Wenn die verlieren und aus dem Stadion zurückkommen, kann es unangenehm werden. Dann schließen wir lieber früher“, erklärt Babette Bohnekamp vom Traditions-Lokal „Zum Alten Markt“ der Zeitung.
+++ Dortmund: Schock-Moment im Norden der Stadt! Feuerwehr mit besonders fiesem Einsatz +++
Zu häufig habe es schon Probleme gegeben – zum Beispiel bei Gastspielen von Ajax Amsterdam.
Hochrisikospiel BVB gegen Kopenhagen: Das steckt dahinter
Die Behörden hatten auch das Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Kopenhagen als Hochrisikospiel eingestuft und Gastronomen darüber in Kenntnis gesetzt.
Hintergrund ist eine Fan-Freundschaft zwischen BVB-Ultras und denen von Bröndby Kopenhagen. Letztere sind schwer verfeindet mit FC-Kopenhagen-Ultras.
———————————–
Weitere Meldungen aus Dortmund:
———————————–
Diese brisante Mischung sorgte auch im Stadion für hässliche Szenen. Mehr dazu hier >>> (ak)