Duisburg.
Flugzeugabsturz in Duisburg!
Am Güterbahnhof in Duisburg ist am Sonntagnachmittag gegen 14.50 Uhr ein Kleinflugzeug abgestürzt. Die Polizei bestätigt, dass dabei beide Insassen ums Leben gekommen sind.
Duisburg: Flugzeugabsturz am Güterbahnhof – zwei Tote
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Polizei sicherte das Gelände um den Zirkus Flic Flac ab, auf dessen Parkplatz der Flieger abgestürzt war. Eine große schwarze Rauchwolke war noch bis zum Stadtwald zu sehen.
Das Flugzeug soll auf dem Parkplatz der Zirkusanlage eingeschlagen sein und dabei mehrere Fahrzeuge getroffen haben, die in Brand gerieten – ebenso der Flieger. Die Polizei Duisburg hat bestätigt, dass beide Insassen beim Aufprall ums Leben kamen.
Bei den Personen handelte es sich laut Informationen der Staatsanwaltschaft um einen 54 Jahre alten Mann aus Bottrop und einem 77-jährigen Mann aus Dortmund. Beide seien gemeinsam zu einem Rundflug vom Flughafen Schwarze Heide in Dinslaken gestartet, bis es aus weiterhin ungeklärter Ursache zu dem Aufschlag kam.
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Zur Zeit des Einschlags sei in dem Zelt noch eine Zirkusvorstellung gelaufen, die jedoch nicht beeinträchtigt wurde. Die circa 900 Besucher wurden erst später informiert, um keine Panik auszulösen
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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+++ Duisburg: Zwei Tote nach Flugzeug-Absturz bei Zirkus Flic Flac – „Riesen-Feuerball!“ +++
Rettungshubschrauber kreisten noch über eine Stunde später über der Absturzstelle. Eine weitere Zirkusvorstellung für 19 Uhr wurde abgesagt. Die Zuschauer wurden von der Polizei angehalten, erst gar nicht anzureisen.
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Auch einen Tag später, am 5. September, sind Ermittler der Duisburger Kripo sowie Mitarbeiter der Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung vor Ort um den Tathergang aufzuklären.
Am Donnerstag teilte ein Sprecher der Polizei Duisburg mit, dass es noch Monate dauern kann, bis die Unglücksursache geklärt ist. Die Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung habe jede Menge Arbeit auf dem Schreibtisch. (mbo)