Aufruhr bei John Reed in Gelsenkirchen!
Als Ahmad Abdal (28) das Fitness-Studio John Reed in Gelsenkirchen verlassen und zum Auto gegangen ist, war erstmal nichts auffällig. Doch nur wenige Tage später erhält er unerfreuliche Post vom Parkplatzbetreiber „fair parken“: Er habe die Höchstparkdauer von zwei Stunden überschritten und muss 24,90 Euro Strafgebühr zahlen!
Nicht nur für den Fitness-Sportler aus Gelsenkirchen ein absolutes Unding…
John Reed in Gelsenkirchen: Strafzettel-Hammer! Sportler fühlt sich „verarscht“
Gegenüber DER WESTEN erzählt der 28-Jährige: „Ich wusste nichts von der Höchstparkdauer, habe das Schild übersehen und bin normal trainieren gegangen. Es ist ja normal, dass man manchmal etwas länger als zwei Stunden braucht, inklusive Umziehen, Duschen und alles. Dann habe ich Post und die Strafe nachhause bekommen und habe mich natürlich verarscht gefühlt.“
Wie kann das sein, dass Mitglieder bei John Reed beim Parken abgezockt werden? Kann es im Interesse der Betreiber sein, dass Sportler nur flott ihr Programm durchziehen und dann sofort das Gelände wieder verlassen? Gegenüber DER WESTEN antwortet das Unternehmen: „Wir sind an allen unseren Standorten daran interessiert, die bestmöglichen Bedingungen für unsere Mitglieder zu schaffen. Das beinhaltet je nach örtlichen Gegebenheiten auch eine adäquate Parksituation.“
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt von FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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John Reed in Gelsenkirchen: Parkplatz-Betreiber reagiert und storniert Strafen
Und weiter: „Derzeit erkennen wir, dass aufgrund technischer Herausforderungen digitale Knöllchen vom Parkbewirtschafter ausgestellt werden. Unsere Mitglieder können sie über unser Personal wieder löschen lassen und müssen sie nicht bezahlen, wenn sie innerhalb der kostenfreien Parkzeit liegen.“Tatsächlich muss Ahmad Abdal seine Strafe nicht mehr zahlen. Dafür hat er auch Lob für das John-Reed-Personal übrig: „Das war sehr zuvorkommend von den Mitarbeitern. Alles ging schnell und problemlos.“
Dieser und weitere Fälle haben jetzt sogar zum Umdenken beim Parkplatzbetreiber „fair parken“ gesorgt. Eine Sprecherin gegenüber DER WESTEN: „Der Parkplatz ist ein Gemeinschaftsparkplatz, der auch von Rewe-Kunden genutzt wird. Der Parkplatz wurde zunehmend durch unrechtmäßig abgestellte Fahrzeuge belegt. Damit auch den Fitnessstudio-Mitgliedern genügend Zeit für das Training zur Verfügung steht, haben wir die geltende Höchstparkdauer auf drei Stunden erhöht.“
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Na, wenn das mal kein Entgegenkommen in Richtung der Kunden ist…