Bei schönem Wetter gehen viele Menschen gerne in den Park. Erwachsene machen es sich auf der Decke bequem, während Kinder auf der Wiese spielen. Einige nehmen auch ihren Hund mit.
Für Hundehalter gelten jedoch strenge Regeln: Kot muss entfernt und der Hund oftmals kurz an der Leine geführt werden. Wer nicht hört, muss in Deutschland mit einem Bußgeld rechnen. In einem anderen Land sind die Vierbeiner nun komplett tabu.
Hund im Park verboten – sonst drohen HIER heftige Strafen
Nach Angaben der iranischen Polizei gilt Gassigehen mit Hunden demnächst als gesetzwidrig. „Gassigehen mit Hunden in Parks ist gesetzwidrig und ein Verbrechen und die Bürger können demnächst Verstöße diesbezüglich der Polizei melden,“ sagte Teherans Polizeichef Hussein Rahimi am Dienstag.
Gegen die Hundebesitzer würden dann laut Rahimi juristische Schritte eingeleitet. Auch Ruhestörungen durch Hunde in Wohngebäuden sollten umgehend beim Polizeiruf 110 gemeldet werden, so der Polizeichef laut Nachrichtenportal „Khabar-Online“.
Hunde-Verbot hält Besitzer nicht auf
Schon seit vergangenem Monat ist es im Iran offiziell verboten, Hunde in Parks und Grünanlagen zu bringen. Die Behörden wollen so „mehr öffentliche Sicherheit“ schaffen. Bislang jedoch haben sich Hundehalter nicht ans Verbot gehalten, da sowohl sie als auch iranische Tierschützer die Maßnahmen für überzogen halten.
———————–
Noch mehr Hunde-Themen:
Hund: Vierbeiner greifen Kind (3) an – wie die Halterin reagiert, ist erschreckend
Hund frisst jeden Tag DAS – und ringt plötzlich mit dem Tod!
Hund: Mann geht mit Vierbeinern auf Gleisen spazieren – dann rast eine Bahn heran
———————–
Haustiere werden im schiitischen Iran von einigen Teilen der Gesellschaft nicht gern gesehen, vor allem von der streng religiösen Schicht. Hunde gelten zudem im Islam als unrein. Dennoch hat in den vergangenen Jahren der Haustier-Trend zugenommen, vor allem im Zuge der Corona-Pandemie. Dementsprechend gibt es seit einigen Jahren auch immer mehr Tierkliniken und Tiershops.
Auch in Deutschland haben sich viele Menschen ein Haustier angeschafft. Ein Tierheim warnt nun jedoch vor den bitteren Folgen, wenn Halter ihren neuen Hund im Ausland kaufen. (Hier mehr dazu) (cg mit dpa)