Was für ein Saisonauftakt in der Formel 1!
Lange Zeit sah es so aus, als würde sich die Formel 1 das ganz große Spektakel für die nächsten Rennen aufbewahren. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Die letzten Runden enden insbesondere für Weltmeister Max Verstappen und Red Bull in einem Drama.
Formel 1: Verstappen-Probleme beim Safety-Car
Zehn Runden vor dem Ende schwenkten die Streckenposten erstmals gelbe Flaggen. AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly musste sein Auto mit brennendem Motor abstellen. Das zog eine Safety-Car-Phase nach sich.
Zu diesem Zeitpunkt lag Max Verstappen hinter Charles Leclerc auf Platz zwei. Doch schnell wurde klar: Irgendetwas lag bei Verstappens Red Bull im Argen. Mehrere Funksprüche zwischen dem Weltmeister und seinem Ingenieur wurden eingeblendet. Verstappen klagte über Probleme beim Lenken und mit der Batterie. Doch der Kommandostand konnte nicht helfen, verwies darauf, dass er einfach durchhalten müsse.
Formel 1: Nach dem Restart beginnt das Drama
Nach 51 von 57 gab die Rennleitung das Rennen wieder frei – und das Drama nahm seinen Lauf. Verstappen konnte Leclerc nicht wie gewollt attackieren. Stattdessen musste er in den Rückspiegel gucken, weil Carlos Sainz ihn unter Druck setzte. Mit DRS kam der Spanier ohne Mühe vorbei.
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Nachrichten aus der Formel 1:
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Dann wurde Verstappen urplötzlich langsamer. Der Antrieb seines Autos war endgültig dahin. Im Schneckentempo rumpelte der amtierende Champ zurück in die Box, stellte den Boliden ab. Statt Podium und Champagnerdusche stand er zur Eröffnung mit null Punkten da.
Formel 1: Perez-Ausfall macht Red-Bull-Horror perfekt
Anschließend verriet Helmut Marko bei „Sky“, dass der Benzin aus dem Tank nicht mehr zum Motor gelangt sei. „Es ist etwas, was nie aufgetreten ist. Es muss irgendwas kaputt gegangen sein“, so der Berater.
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Formel 1 | Podium Bahrain-GP
- Charles Leclerc (Ferrari)
- Carlos Sainz (Ferrari)
- Lewis Hamilton (Mercedes)
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Kurz vor Ende drehte sich dann auch noch Perez in Kurve 1 und blieb still stehen. Marko verriet, dass es sich um das gleiche Problem handelte wie bei Verstappen. Das Fiasko war perfekt. „Das war ein kräftiger Rückschlag, beide Autos in den letzten Runden zu verlieren“, trauerte Marko hinterher. (mh)